Handballfrauen besiegen Kiel in Schleswig-Holstein-Liga mit 34:25. Sina Rostek erzielt acht Treffer

Reinfeld. Nach dem ungefährdeten 34:25 (17:17)-Erfolg bei der HSG Holstein Kiel/Kronshagen werden die Handballfrauen der HSG Reinfeld/Hamberge die Tabellenspitze in der Schleswig-Holstein-Liga so schnell nicht wieder aus der Hand geben – sofern es nach dem Willen von Coach Detfred Dörling geht.

„69 Treffer in zwei Partien zeigen, dass wir vor dem gegnerischen Gehäuse im Vergleich zur vergangenen Saison kaltschnäuziger zu Werke gehen“, sagte der 60 Jahre alte Handballcoach. 17 Gegentreffer gegen die Kielerinnen allein in Halbzeit eins dagegen seien für ihn nicht nicht akzeptabel. „Durch unkonzentriertes Abwehrverhalten haben wir den Gegner förmlich zum Torewerfen eingeladen“, klagte Dörling, der in seiner Pausenansprache die Mannschaft in die Pflicht nahm. Und anscheinend die richtigen Worte fand: Im zweiten Durchgang griffen Reinfelds Torfrauen Annika Rahf und Ninja Krause insgesamt lediglich achtmal hinter sich. Beste Werferin war Sina Rostek, die achtmal traf.

Kommenden Sonnabend, 20. September, steht der selbsternannte Oberliga-Aufstiegskandidat Nummer eins vor seiner ersten Bewährungsprobe. Denn mit dem Bredstedter SV kommt der ebenfalls mit zwei Siegen in die Spielzeit gestartete Tabellenzweite in die Sporthalle an der Schützenstraße (20 Uhr). Seine Startformation wird Dörling kurz vor dem Anpfiff bestimmen. Er sagte: „Unser Kader ist mittlerweile so gut besetzt, dass ich die Qual der Wahl habe. Für mich wird die Tagesform entscheidend sein.“

Die weiteren Treffer für die HSG Reinfeld/Hamberge erzielten: Kerstin Albrecht (6), Lina Tonding (5), Lena Powierski (4/2), Janine Sachse, Lara Zube (je 3), Rika Tonding, Anna-Lena Tetzlaff (je 2), Laura Beth, Sandra Bernert (je 1).