Die Hockeyherren des THC Ahrensburg sind mit einem 2:0 (0:0) gegen den Großflottbeker THGC II in die Saison der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein gestartet.

Ahrensburg. Die personell mindestens bis Jahresende arg gebeutelten Stormarner setzten die von Trainer Florian Führer geforderte eher defensive Taktik glänzend um. Torwart Jannik Wolgast musste in der 70-minütigen Spielzeit nur einen Schuss der Gäste parieren.

„Das gibt uns Selbstvertrauen, dass wir mit dieser Taktik fahren können“, sagte Kapitän Malte Jansen, der sein Team in der 41. Minute nach einem von Rodin Duchow schnell ausgeführten Freischlag in Führung gebracht hatte. Acht Minuten vor dem Ende bereitete er zudem das 2:0 durch seinen Bruder vor. Die flache Hereingabe von der linken Seite verpasste Jochen Schaller, am zweiten Pfosten war nach einem langen Sprint von der Mittellinie Sönke Jansen zur Stelle.

Der THCA befreite sich spielerisch vom Pressing der Gäste

„Wir haben ja in der Vergangenheit schon gezeigt, dass wir uns taktisch diszipliniert verhalten können“, sagte Malte Jansen. „Neu war, dass wir uns auch spielerisch immer wieder gut befreit haben, wenn Großflottbek Pressing gespielt hat. Wir können wirklich zufrieden sein mit der Leistung, es war ein gutes Spiel und wir haben völlig verdient gewonnen.“ Zwar waren die laufstarken Gäste nicht immer unter Kontrolle zu halten, die wenigen Chancen ließen die Hamburger aber liegen. „Sie waren nicht schlecht aber wir haben ihnen den Schneid abgekauft“, so Jansen. „Ich denke, Großflottbek ist ein Team, das sich im Tabellenmittelfeld einreihen wird.“

Wie berichtet muss der THCA in dieser Saison die Abgänge der Leistungsträger Nitesh Veauli, Nicolaus Hein und Tobias Kleinke sowie der Talente Finn Bartels und Daniel Harbrecht verkraften. Einen Neuzugang verpflichtete der Verein nicht, wird sich möglicherweise im Winter verstärken.

Am kommenden Sonntag sind die Schlossstädter beim Club an der Alster II zu Gast (18 Uhr, Am Pfeilshof in Hamburg). Jansen: „Das wird wahrscheinlich noch schwerer als gegen Großflottbek.“