Zwei große Probleme haben die Fußballer des Ahrensburger TSV.

Ahrensburg. Zum einen fehlt dem Bezirksligaclub – auch bedingt durch viele verletzungsbedingte Ausfälle – momentan die Durchschlagskraft in der Offensive. Nur ein Treffer schoss der ATSV in den letzten drei Spielen. Das zweite Problem formulierte Co-Trainer Jens Gohlke nach dem 0:2 (0:1) beim Walddörfer SV so: „Wir fangen blöde Gegentore, auch zu blöden Zeitpunkten.“

Solch ein „blöder Zeitpunkt“ war die 43. Minute, kurz vor der Halbzeitpause also, als ein Freistoß der Gastgeber in den Winkel flog. Und ein wirklich „blödes Tor“ war jenes zum Endstand, als Lennard Barge den Ball in einer Pfütze verlor und der Aufsteiger im Gegenzug alles klar machte. „Das Spiel auf dem Grandplatz erinnerte zwischendurch an die Wasserschlacht von Frankfurt“, erinnerte Gohlke an das legendäre Spiel von 1974 zwischen Deutschland und Polen.

Mit Fliden Lleshi, Fisnik Bajrami, Serkan Dede und Thore Seehaase fehlten den Ahrensburgern gegen den WSV gleich vier wichtige Offensivkräfte. Einige von ihnen werden am kommenden Sonntag gegen den SC Poppenbüttel wohl wieder dabei sein. Trotzdem komme die Partie gegen den Spitzenreiter der Nord-Staffel „zum denkbar schlechten Zeitpunkt“, so Gohlke.

Die zweite Mannschaft des TSV Glinde erzielte gegen einen anderen Spitzenclub der Staffel einen Achtungserfolg. Beim Tabellenzweiten Glashütter SV gingen die Gäste durch Marcel de Almeida sogar in Führung (16. Minute). Kevin Hermeneit traf für die Gastgeber in der 55. Minute zum Endstand. Die Glinder sind somit weiterhin ungeschlagen.

Glindes „Erste“ tut sich dagegen in der Bezirksliga Ost weiter schwer, unterlag beim ETSV Hamburg mit 1:3 (0:1) und fiel auf den 13. Tabellenplatz. Christian Albus traf in der 47. Minute zum zwischenzeitlichen Ausgleich, für die „Eisenbahner“ waren Radoslaw Rzepa (20., 61.) und Saboor Khalili per Strafstoß (83.) erfolgreich.