Stormarnern gelingt 4:2-Sieg. Torge Maltzahn schnürt Doppelpack, Arnold Lechler trifft erstmals seit zehn Monaten. Auch Joker Fabian Kolodzick ist erfolgreich

Steinburg. Was die Fußballer des SV Eichede bei ihren ersten beiden Saisonspielen in der Schleswig-Holstein-Liga noch hatten vermissen lassen, haben sie gegen den TSV Schilksee erstmals unter Beweis gestellt: Abschlussstärke. Durch vier teilweise herrliche Stürmertore feierten die Stormarner beim verdienten 4:2 (2:0) ihren ersten Sieg nach zuvor zwei Unentschieden.

257 Zuschauer im Ernst-Wagener-Stadion sahen nach dem frühen Führungstor durch Torge Maltzahn nach Vorarbeit von Arnold Lechler (5. Minute) eine von beiden Seiten fehlerhafte Partie. Maltzahn mit seinem zweiten Treffer nach Flanke von Jakub Heidenreich brachte bis zur Halbzeitpause Ruhe in das Spiel der Hausherren. „Mir hat besonders gefallen, wie wir die Tore erzielt haben“, sagte Trainer Oliver Zapel nach der Partie. „Wir haben hervorragend kombiniert und auch vollendet. Das war ein deutlicher Fortschritt.“

Die vor der Saison hochgehandelten Gäste, die nun mit nur einem Punkt aus drei Spielen einen Fehlstart hingelegt haben, vergaben nach der Pause zahlreiche Kopfballmöglichkeiten. Nur der schnelle Anschlusstreffer durch Christian Sankowski (47.) brachte kurzzeitig Spannung. Arnold Lechler stellte schon in der 54. Minute mit einem wuchtigen Kopfball nach einer perfekten Flanke von Nico Fischer den alten Abstand wieder her – es war der erste Treffer des lange verletzten Angreifers seit seinem Doppelpack in der Regionalliga gegen Eintracht Norderstedt im Oktober vergangenen Jahres.

Für Rückkehrer Fabian Kolodzick (spielte vorübergehend beim FC Schönberg) war es gar das erste Pflichtspieltor seit fast zwei Jahren im Dress des SVE. Mit der Brust nahm er einen langen Ball an und hob ihn gekonnt über den herauseilenden Torwart Patrick Dahmen ins Netz (85.). Vier Minuten später traf Sebastian Klimmek zum Endstand. Zapel: „Wir müssen lernen, mal wieder zu Null zu spielen.“

SV Eichede: Berndt – Marschner, Buchholz, Koops (81. Plate) – Janelt, Heidenreich (75. Bojarinow), Seiler, Fischer – Baloki, Lechler (63. Kolodzick), Maltzahn.