Tennisherren 30 können trotz des 2:7 gegen Wesel in der Bundesliga bleiben – wenn sie am Sonnabend gegen 1899 Berlin gewinnen

Ahrensburg. Erst 0:9 in Wanne-Eickel, dann 1:8 in Ratingen, und nun 2:7 beim TC BW Wesel-Flüren – auswärts kommen die Tennisherren 30 des THC Ahrensburg in ihrer ersten Bundesligasaison wie erwartet nicht so recht über die Rolle des Punktelieferanten hinaus. Dennoch sind die Ahrensburger weiter vom Klassenerhalt überzeugt. „Wir haben von Anfang an gewusst, dass wir die nötigen Punkte nur zu Hause holen können“, sagte Mannschaftsführer Lars Borgstede. Einen Sieg haben sie auf eigener Anlage schon geholt (5:4 gegen Westfalia Dortmund), einer fehlt jetzt noch – der am kommenden Sonnabend (13 Uhr, Fannyhöh) im Alles-oder-nichts-Spiel gegen den punktgleichen TC BW Berlin. Der Sieger bleibt in der Bundesliga, der Verlierer steigt ab.

Ein Ziel haben die Ahrensburger damit schon erreicht. „Wir hatten immer die Hoffnung, dass es am letzten Spieltag noch um etwas geht“, so Borgstede. Gegen die Berliner soll der Däne Kasper Warming wieder mitwirken, der in Wesel fehlte. Er hätte die Niederlage kaum verhindern können, womöglich wäre aber die Niederlage etwas erträglicher ausgefallen. Die Ahrensburg gewannen nicht einen Satz. Borgstede: „Das war schon etwas ernüchternd.“ Das galt besonders für Michael Jeglinski, der dem Niederländer Bart van Delpht ein Match auf Augenhöhe bot, in den entscheidenden Momenten jedoch Pech hatte und knapp 4:6, 6:7 verlor.

Die beiden Punktgewinne der Ahrensburger kamen kampflos zustande, weil der Gegner in zwei Doppeln wegen Verletzungen nicht antrat.