Auch wenn der Klassenerhalt für die Verbandsligafußballer des VfL Oldesloe rein rechnerisch noch möglich ist, scheint der Abstieg in die neu eingeführte Kreisliga Stormarn/Lauenburg durch die 2:3 (1:2)-Niederlage gegen Grün-Weiß Siebenbäumen fast besiegelt zu sein.

Bad Oldesloe.

Zu viele Faktoren, auf die die Kreisstädter keinen Einfluss haben, müssten zum Saisonfinale zu ihren Gunsten verlaufen – und sie selbst beim Tabellenzweiten Oldenburger SV die dringend benötigten Punkte entführen.

Beim letzten Saisonauftritt im Travestadion sorgte Siebenbäumens Ommeed Sindi für die frühe Gästeführung (17. Minute). Lukas Schachts Ausgleichstreffer ließ vier Minuten später bei Oldesloes Betreuerstab zwar Hoffnung auf einen Ligaverbleib aufkeimen (21.), doch Patrick Buenger erzielte postwendend den zweiten Gästetreffer (23.). Nach dem Seitenwechsel baute Hauke Gerken die gegnerische Führung per Strafstoß aus (66.), ehe Marcel Kupka der Anschlusstreffer gelang (69.).

„Nicht alle Spieler haben den Ernst der Lage begriffen und durch hundertprozentigen Einsatz überzeugt“, klagt Ligaobmann Jens Schenck. „Im Falle eines Abstiegs sind wir in einigen Mannschaftsteilen zu einem Neuaufbau gezwungen.“ Egal in welcher Liga die Stormarner kommende Saison antreten, Oldesloes Coach sitzt sicher im Sattel. „Sven Buntfuß genießt die volle Rückendeckung des Vereins“, betont Schenck. „Bei einem Abstieg muss die Mannschaft sich hinterfragen.“

VfL Oldesloe: Hoefel – Henkel (46. Balschun), Kunze, Fischer, Biermann – Akin (88. Bastian), Burmeister (46. Eisenhauer) – Bojarinow, Schacht, Pascal Espe – Kupka.