Fußballer schlagen Bargfeld nach 1:3-Rückstand. Saison für Pölitz und Hagen beendet

Ahrensburg. Der Kampf an der Spitze ist längst entschieden, trotz der 0:1-Niederlage beim TSV Bargteheide ist dem SSV Pölitz der Meistertitel in der Kreisliga Stormarn nicht mehr zu nehmen. Für die Fußballer von Trainer Sascha Vogt war es bereits das letzte Saisonspiel. Hochspannung herrscht dagegen noch beim Kampf um die Plätze sieben bis neun, wo es um den Einzug in die neue gemeinsame Kreisliga mit dem Lauenburger Verband geht.

Als erster der Clubs, die noch zittern mussten, hat sich der SV Hamberge durch ein 4:3 gegen den direkten Konkurrenten Bargfelder SV gerettet. „Unser Glück war, dass wir immer schnell die passende Antwort gefunden haben“, sagte Trainer Matthias Beeck. Auf die Gegentore zur zwischenzeitlichen 2:0- und 3:1-Führung der Bargfelder ließ der Gastgeber jeweils nur eine Minute später den Anschlusstreffer folgen. Torjäger Timo Kutschke machte kurz vor Schluss den Sieg und damit den Einzug in die neue Kreisliga perfekt.

Endspiel um Platz sieben zwischen Witzhave und Bargfeld

Am nächsten Sonnabend, 16 Uhr, stehen zwei Entscheidungsspiele an. In Bargfeld kommt es zum direkten Duell um Platz sieben, der definitiv reicht. Dem BSV genügt gegen den Witzhaver SV schon ein Unentschieden. Um Rang neun kämpfen sechs Kilometer voneinander entfernt der VfL Rethwisch (31 Punkte, spielt gegen TSV Bargteheide) und der SV Türkspor Bad Oldesloe (29 Zähler, gegen SV Hamberge). Dabei ist ein Auge immer auf die Zwischenergebnisse der zeitgleich laufenden Spiele der Verbandsliga Süd-Ost gerichtet – denn nur, wenn der VfL Oldesloe nicht absteigt, bedeutet Platz neun die Relegation. Andernfalls müsste schon der Achte in zwei Zusatzspielen gegen den Tabellenzweiten der Kreisklasse A um den Einzug in die neue Kreisliga kämpfen. Witzhaves Trainer Holger Spethmann sagte mit Blick auf die Partie gegen Bargfeld: „Eigentlich habe ich Lust auf das Spiel, aber uns fehlen vier Leistungsträger, teilweise aus privaten Gründe. Darüber bin ich verärgert.“

Trotz der 2:3-Niederlage in Reinfeld zeigte sich Andreas Krüger nach seinem letzten Spiel als Trainer des SSC Hagen Ahrensburg II zufrieden: „Es war ein tolles Spiel, trotz der vielen Ausfälle“, sagte der Coach, der zum TSV Nahe (Kreisliga Segeberg) wechselt. Als Abschiedsgeschenk bekam er ein eingerahmtes Mannschaftsfoto und ein Trikot mit den Unterschriften aller Spieler. „Ich bin schon ein wenig traurig, aber so ist das im Fußball – heute hier, morgen dort“, so Krüger. Ein oder zwei freiwillige Trainingseinheiten wird er noch leiten, dann ist nach zwei Jahren endgültig Schluss.