Hockeyherren verlieren gegen UHC II nach Foul an Nicolaus Hein völlig den Faden

Ahrensburg. Die Hockeyherren des THC Ahrensburg wussten nicht, worüber sie sich nach dem 2:4 (2:1) gegen den Uhlenhorster HC III mehr ärgern sollten: Das Foul von Gegenspieler Dennis Antakov, der nach einem harmlosen Rempler von Nicolaus Hein im Fallen mit dem Schläger um sich schlug und den Ahrensburger am Knie traf, die Fehlentscheidung der Schiedsrichter, diesen Vorfall nur mit der gelben Karte zu ahnden, oder die folgende schwache Leistung, die nach einer 2:0-Führung noch zur Niederlage führte.

„Das war eine klare Tätlichkeit, und nicht der erste Vorfall dieser Art vonseiten der Uhlenhorster gegen uns“, sagte Mannschaftsführer Malte Jansen. Bis zu dieser unschönen Szene sah es für die Stormarner angesichts der beiden Treffer von Nikolas Kreß (21. Minute) und Rodin Duchow (27.) gut aus – danach klappte kaum noch etwas. Die Ahrensburger konnten das gute Niveau der ersten Halbzeit nicht mehr halten, luden den Gegner mit kapitalen Fehlern zum Toreschießen ein. Bitter: Hein zog sich bei dem Foul einen blutenden Cut zu, außerdem schwoll das Knie dick an. Jansen: „Wir können nur hoffen, dass die Wunde schnell verheilt.“

Es klang schon ein wenig trotzig, als der Ahrensburger Kapitän nach dem Spiel sagte: „Wir lassen uns aber von all dem nicht unterkriegen und wollen uns gar nicht erst an das Verlieren gewönnen.“ Immerhin war es nach dem 0:2 beim 1. Kieler HTC schon die zweite Niederlage in Folge – in der Tabelle büßten die Ahrensburger damit schon drei Plätze ein. Nach der ersten Saisonhälfte noch auf Platz zwei gelegen sind sie jetzt nur noch Fünfter. Und am kommenden Sonntag, 18. Mai (17 Uhr, Am Pfeilshof), gastiert das Team von Trainer Florian Führer beim Tabellenführer Club an der Alster II.