Die Fußballer von Trainer Sascha Vogt sind nach 7:1 über den Witzhaver SV Meister der Kreisliga Stormarn

Pölitz. Der SSV Pölitz steht zwei Spieltage vor Saisonschluss als Meister der Kreisliga Stormarn und Aufsteiger in die Verbandsliga Süd-Ost fest – und das haben die Fußballer von Trainer Sascha Vogt nach ihrem 7:1 (3:0) gegen den Witzhaver SV ausgiebig gefeiert: Erst knallten auf dem Platz die Korken, dann folgte in frisch bedruckten Meister-T-Shirts eine Treckerfahrt durch das Dorf. Anschließend ging es im Elternhaus von Spieler Jan-Patrick Lütje bis zum nächsten Morgen weiter. „Das war schon standesgemäß“, sagte Vogt.

Das galt auch für den Sieg über Witzhave, immerhin die einzige Mannschaft, gegen die der neue Meister in dieser Saison verloren hat (1:2 am 27. Oktober 2013). Vogt: „Die Hinspielniederlage war natürlich Motivation genug, da brauchte ich vor dem Spiel gar nicht mehr viel zu sagen. Das frühe Tor hat dann auch dazu beigetragen, dass wir an Sicherheit gewonnen haben.“ Nils Rodewald brachte die Pölitzer mit seinem ersten von zwei Toren schon in der 3. Minute in Führung.

Jetzt noch das Spitzenspiel am kommenden Sonntag beim zweitplatzierten TSV Bargteheide gewinnen, dann freuen sich die Pölitzer auf das Abenteuer „Verbandsliga“. Im Kern bleibt die Meister-Mannschaft zusammen. „Wir werden den Kader um einige junge, entwicklungsfähige Spieler ergänzen, hätten aber gerne auch ein oder zwei gestandene Leute, da unsere Mannschaft insgesamt sehr unerfahren ist“, sagte Vogt. „Wir stehen mit einigen Kandidaten in Verhandlungen. Noch ist aber nichts perfekt.“ In jedem Fall gehe es kommende Saison vom ersten Spieltag an gegen den Abstieg, so der Pölitzer Coach.

Auch die übrigen drei Mannschaften des Kreisliga-Spitzenquartetts präsentierten sich kurz vor Saisonende in Torlaune: Der TSV Bargteheide gewann beim FC Ahrensburg mit 5:0, der SC Elmenhorst beim SV Meddewade mit 8:1, und der SV Preußen Reinfeld bei der FSG Südstormarn sogar mit 9:0. Immerhin viermal traf der SV Türkspor Bad Oldesloe – einmal allerdings ins eigene Tor. Dennoch reichte es gegen die Reserve des SSC Hagen Ahrensburg zu einem nicht unbedingt erwarteten 3:1 (0:1)-Sieg.