Die Verbandsligafußballer des TSV Trittau haben beim 1:4 (0:1) bei der zweiten Mannschaft des VfB Lübeck erneut ihr anderes Gesicht gezeigt.

Trittau. Eines, das Matthias Räck überhaupt nicht gefällt. „Mir unerklärlich: Vergangene Woche hatten wir uns beim 2:0 gegen den TSV Pansdorf in Galaform präsentiert, diesmal haben meine Spieler wieder spielerische Qualität und gutes Zweikampfverhalten vermissen lassen“, sagte Trittaus Trainer.

Bereits nach drei Minuten zeigte Schiedsrichter Maurice Marten (TSV Wentorf Sandesneben) im Strafraum der Stormarner auf den Elfmeterpunkt. „Lübecks Mannschaftsführer läuft klar auf unseren Innenverteidiger Yannick Ohl auf“, bemängelt Räck neben der Entscheidung des Unparteiischen auch den körperlich robusten Einsatz von Azad Er, der sich anschließend das Spielgerät schnappte und zur Führung der Gastgeber verwandelte (3. Minute).

Ein Doppelschlag im zweiten Durchgang von Er (51.) und Ugur Dagli (55.) sowie nochmals Er kurz vor Ende der Partie (89.) ließen Räcks Laune zusehends schlechter werden, woran auch der Ehrentreffer von Matthies Detjens (71.) nichts ändern konnte.

Die Planungen für kommende Spielzeit haben beim Tabellensiebten längst begonnen. Verteidiger Marc Ohl, Bruder von Yannick, wechselt von den A-Junioren des SC Vorwärts-Wacker Billstedt ebenso an die Großenseer Straße wie Torwart Michél Thomä vom TuS Aumühle-Wohltorf und „Heimkehrer“ Nico Hofmann vom SV Eintracht Lüneburg.

TSV Trittau: Schmechel – Gläser, Ohl, Hilbert, Prehn – Johnsen (55. Lessau), Matthies, Lantz (55. Anton), Ratzlaff – Spoth, Zimmermann.