Eine Halbzeit lang hat der SSC Hagen Ahrensburg mit dem großen VfB Lübeck mithalten können – dann brachen alle Dämme.

Ahrensburg. Bei der 0:7 (0:1)-Klatsche zeigten die Stormarner Fußballer im zweiten Durchgang „keine fünftligataugliche Leistung“, wie Trainer Michael Schmal befand. „Ich bin maßlos enttäuscht. So haben wir in der Schleswig-Holstein-Liga nichts zu suchen.“ Die einmalige Atmosphäre an der Lübecker Lohmühle habe er nicht genießen können.

1003 Zuschauer wurden vor dem Seitenwechsel Zeuge einer konzentrierten Defensivleistung des klaren Außenseiters. Nur Ahmet Arslan traf für die bereits als Meister feststehenden Hausherren (12. Minute). Mit einem Zwischenspurt nach dem Wiederanpfiff entschied der VfB die Partie: Stefan Richter erhöhte auf 2:0 (49.), Arslan sorgte für die Lübecker Saisontore Nummer 99 (53.) und 100 (56.). Richter (68.) und der eingewechselte Tomek Pauer (76., 88.) setzten das Scheibenschießen munter fort.

„Wir haben jetzt vier Endspiele“, sagte Schmal, seine Schützlinge treffen noch auf Kropp, Meldorf, Flensburg 08 und Todesfelde. Mitten hinein in den Abstiegskampf platzt am kommenden Donnerstag, 1. Mai, zunächst aber das Kreispokalfinale in Rethwisch gegen den Kreisligaclub SV Preußen Reinfeld (17 Uhr, Buchrader Weg).

SSC Hagen Ahrensburg: Block – Jokisch, Hoti, Starke, Klamt – Stäcker (57. R. Pohlmann), Herklotz – Mokhlis, Janelt, Schmidt-Hartwigsen (74. K.Pohlmann) – Scharf (71. Kappner).