Die Oberligafußballer des Oststeinbeker SV haben auf drei ordentliche Auftritte wieder ein schwächeres Spiel folgen lassen.

Oststeinbek. Gegen den abstiegsbedrohten SC Vier- und Marschlande mussten sich die Stormarner auf dem heimischen Kunstrasen mit einem 1:1 (0:0) zufrieden geben. Mit vier Freitagsspielen (in Schnelsen und Blankenese sowie am Meessen gegen Buchholz und den SC Condor) wird die letzte Saison mit Stefan Kohfahl als Trainer wohl gediegen austrudeln. Einen einstelligen Tabellenplatz könnte der Aufsteiger noch erreichen, tiefer als auf den 13. Rang wird der aktuelle Tabellenelfte kaum mehr fallen.

In einer torchancenlosen ersten Halbzeit merkten die rund 200 Zuschauer nur einmal auf, als Jan Novotny mit Knieschmerzen ausgewechselt werden musste. „Ich glaube, es ist nichts Ernstes“, sagte Kohfahl später. Für den Innenverteidiger kam der beruflich bedingt zu spät erschienene Michael Meyer. „Bis zur Pause war es eine Fehlpassorgie“, sagte Kohfahl. „Der Gegner hat unsere Schwächen aber nicht ausgenutzt. Gegen Altona 93 hätten wir mit so einer Leistung fünf Gegentore kassiert.“

Nach einem Foul an Joel Gyasi (69. Minute) verwandelte Verteidiger Devran Barlak, erneut bester Oststeinbeker auf dem Platz, den Strafstoß zur inzwischen verdienten Führung. „In der zweiten Halbzeit haben wir es viel besser gemacht“, so Kohfahl. Eine unaufmerksame Minute Joel Gyasis kostete den Gastgebern den Sieg. Erst verschuldete der 20-Jährige einen Eckball und im Anschluss auch das daraus resultierende Gegentor durch Martin-Felix Schröder (71.)

Während die meisten Spieler, darunter diverse Leistungsträger wie Novotny und Rafael Monteiro, bereits für kommende Saison zugesagt haben (das Abendblatt berichtete), wird Mittelfeldmann Leonel Monteiro (14 Saisonspiele, ein Tor) den OSV wieder verlassen. Der 22-Jährige kehrt zurück zum SC Vorwärts-Wacker Billstedt.

Oststeinbeker SV: Ceylani – E. Gyasi, Schalitz, Novotny (25. Meyer), Barlak – H. Eren, Weiß – J. Gyasi (77. E. Monteiro), M. Eren, Hüttner – Mäkelmann.