Ahrensburger Fußballer verlieren beim Preetzer TSV 0:1. Dritte Niederlage hintereinander. Nun wartet am Freitag der VfB Lübeck

Ahrensburg. Immerhin: Die Leistung stimmte wieder. „Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, es war eine erhebliche Steigerung gegenüber den letzten beiden Spielen“, sagte Michael Schmal, Trainer des SSC Hagen Ahrensburg, nach dem 0:1 (0:0) beim Preetzer TSV. Bei ihrer dritten Niederlage in Folge präsentierten sich die Stormarner auf Augenhöhe mit dem neuen Tabellenzweiten der Schleswig-Holstein-Liga, leisteten laut Schmal „besonders in der ersten Halbzeit fantastische Arbeit“, kassierten aber eben schon wieder eine Niederlage. Am kommenden Freitag müssen die Fußballer aus der Schlossstadt zum VfB Lübeck. Die Luft im Abstiegskampf wird dünn.

Es war ein einziger Schuss, der an diesem Abend den Unterschied zwischen dem Spitzenclub aus Preetz und den abstiegsbedrohten Ahrensburgern ausmachte – „ein Sonntagsschuss“, so Schmal. Der eingewechselte Yannick Wolf jagte den Ball aus rund 20 Metern unhaltbar für Torwart Robert Block genau in den Winkel. Es war das Tor des Tages in der 65. Minute.

In der Folge versäumten es die Gäste, wieder den Druck auf die gegnerische Abwehrreihe aufzubauen, wie es ihnen bis dahin mehrfach gelungen war. Hamed Mokhlis und zweimal Paul Kappner hätten im ersten Durchgang die Führung erzielen können. „Nach der Pause haben wir uns diese Chancen nicht mehr erarbeitet“, sagte Schmal. Auch die Einwechslungen von Vincent Janelt, Rico Pohlmann und Jan-Niklas Danger brachten nicht die Wende. Eine hohe Niederlage wie zuletzt in Altenholz (2:8) und gegen Holstein Kiel II (1:4) blieb dem Tabellen-15. diesmal wenigstens erspart.

Auch wenn es jetzt zum unangefochtenen Tabellenführer in die Marzipanstadt geht und danach für die Rettung nur noch vier Chancen gegen Teams bleiben, gegen die der SSC in der Hinrunde insgesamt lediglich einen Punkt holte (TSV Kropp, TuRa Meldorf, Flensburg 08 und SV Todesfelde) – „wir leben noch“, so Schmal. „Gegen Preetz haben wir fast alles richtig gemacht, sind leidenschaftlich aufgetreten und haben taktisch diszipliniert gespielt. Das macht Hoffnung.“

SSC Hagen Ahrensburg: Block – Jokisch, Gottlob, Hoti, Klamt – Stäcker (53. Janelt), Herklotz – Mokhlis, Kappner (77. R. Pohlmann), Schmidt-Hartwigsen – Scharf (77. Danger).