Auch wenn es für die Fußballer des VfL Tremsbüttel in der Verbandsliga Süd-Ost eigentlich um nichts mehr geht, haben sie beim 3:0 (0:0)-Erfolg über den TuS Lübeck ihren Coach wenigstens teilweise überzeugen können.

Tremsbüttel . „Um zu gewinnen, hat meine Mannschaft nur das Nötigste getan“, sagte Marco Schier. „Gegen so einen Gegner müssen wir allerdings unter normalen Umständen mehr Treffer erzielen.“

Tremsbüttels Übungsleiter haderte mit dem starken Wind, der auf beiden Seiten einen technisch versierten Spielaufbau unmöglich machte. „Meine Mannschaft hat fast eine ganze Halbzeit gebraucht, um zu begreifen, dass es bei starkem Gegenwind von Vorteil ist, den Ball flach zu halten“, sagte Schier. Mit dem Wind im Rücken fielen im zweiten Abschnitt dann die von Schier geforderten Treffer. Jan Beyer (48. Minute) und Jascha Fahrenkrog (51.) waren mit Freistößen erfolgreich, ehe Beyer fünf Minuten vor Schluss mit seinem zweiten Treffer für den Endstand sorgte (85.).

Kurios: Lübecks Marcel Stellbrinck (Tätlichkeit) und Martin Rehberg (Unsportlichkeit) wurden innerhalb von einer Minute von Schiedsrichter Aslan Gastrock (SC Gut Heil Neumünster) des Feldes verwiesen (75.).

VfL Tremsbüttel: Schroeder – Schaeper, Ziemann, Jonas Fahrenkrog, Martens – Abankwah – Jascha Fahrenkrog, Lühmann (63. Kukanda), Lampel (63. Bischkopf), Beyer – Schneider.