Mit seinen 1,75 Meter Körperlänge ist Lars Feuerlein nicht gerade wie ein klassisches Kopfballungeheuer gewachsen.

Barsbüttel. Trotzdem war es der 18-Jährige, der im Spiel des Barsbütteler SV beim FC Türkiye in der Schlussphase zweimal alle Gegenspieler übersprang und erst zum 1:2-Anschlusstreffer (82. Minute) einnickte und mit der letzten Aktion der Partie in der Nachspielzeit ebenfalls per Kopf den 2:2 (0:2)-Endstand erzielte.

Lars Feuerlein sei ebenso wie sein Zwillingsbruder Felix und Lennard Wallner, ebenfalls 18, „Barsbüttels Zukunft“, sagte Trainer Aydin Taneli. „Für Lars war es bislang schwierig, weil wir im Zentrum extrem stark besetzt sind“, sagte er. Mit den Feuerlein-Brüdern sowie Mehmet Ünlü wechselte Taneli in der zweiten Halbzeit die Wende ein. „Wir haben es dann geschickter gemacht.“ Vor der Pause verschuldete erst Samin Trako das Elfmetertor der Wilhelmsburger durch Sascha de la Cuesta (26.). Nur sechs Minuten später missriet die Stormarner Abseitsfalle und Onur Tüysüz konnte unbedrängt auf 2:0 erhöhen.

Der Barsbütteler Doppeltorschütze erwies sich gemeinsam mit Ramazan Sütcü auch vor den Treffern als entscheidende Antriebskraft. Taneli: „Er war unglaublich ballsicher und im Zentrum immer anspielbar.“

Barsbütteler SV: Reksidler – Wallner, Trako (53. L. Feuerlein), Sandig, Wojewodzki – Cords, Sütcü – Qasem (70. F. Feuerlein), Tschichholz, Kiehn (61. Ünlü) – Haxhiajdini.