Favoritenschreck holt 1:1-Unentschieden beim Tabellenersten. Bittere Niederlage für FSG Südstormarn, Big Point für Hamberge

Ahrensburg. Im Kampf um den Einzug in die neue Kreisliga Stormarn/Lauenburg haben sich die Fußballer des Bargfelder SV gut erholt gezeigt von ihrer Niederlage gegen den direkten Konkurrenten VfL Rethwisch. Beim 1:1 gegen den SSV Pölitz stellten die Schützlinge von Trainer Sascha Vogt auch dem Tabellenführer ein Bein. In diesem Jahr hatten sich bereits alle anderen Clubs der Top fünf der Kreisliga die Zähne an den „grünen Teufeln“ ausgebissen.

„Wir haben gegen eine sehr starke Bargfelder Mannschaft gespielt, die sich den Punkt verdient hat“, lobte der Pölitzer Pressesprecher Jens-Peter Ehrlich den Gegner. „Es gibt Spiele, in denen man auch mit einem Unentschieden zufrieden sein muss.“ Dennoch sei es eine der besten Saisonleistungen des SSV gewesen, so Ehrlich weiter. Niklas Rüder scheiterte an der Latte (49. Minute), Jörn Witte vergab zwei weitere Großchancen (50., 83.). Bitter: Julian Beeth zog sich nach einer halben Stunden bei einem misslungenen Pressschlag einen Mittelfußbruch zu und wird lange ausfallen.

Während der SV Hamberge durch einen Arbeitssieg beim Tabellenvorletzten SV Meddewade (1:0) einen Big Point feierte und Platz sechs festigte, vergab die FSG Südstormarn die vielleicht letzte Chance, Anschluss an die Plätze sechs bis neun zu halten. In Abwesenheit des Cheftrainers Florian Bergmann führte der Tabellenzehnte gegen den TSV Bargteheide lange mit 2:0, ehe die Gäste binnen sieben Minuten drei Treffer erzielten. In der Nachspielzeit traf Südstormarns Fabian Kagens zudem das Lattenkreuz. Im Gegenzug machte Frederik Kühn alles klar. „In der ersten Halbzeit war die FSG klar besser und hätte auch noch höher führen können“, sagte Bargteheides Co-Trainer Torben Bischkopf.

Der Verbandsligaabsteiger behielt durch den etwas glücklichen Sieg Kontakt zu den Plätzen hinter Pölitz. Bei einer Niederlage hätte man sogar wieder nach unten schauen müssen. Bischkopf: „Wir wollen jetzt zeigen, dass wir zurecht da oben stehen.“ Am kommenden Sonntag empfängt der TSV den drittplatzierten SC Elmenhorst.