Mühsam, aber erfolgreich haben die Oberligafußballer des Oststeinbeker SV ihre Aufgabe beim Bramfelder SV erledigt.

Oststeinbek. Mit 1:0 (1:0) gewann die Mannschaft von Trainer Stefan Kohfahl beim noch sieglosen Tabellenletzten. Für Oststeinbeks Coach ein dreckiger Sieg – im wahrsten Sinne des Wortes. „Die Platzverhältnisse waren katastrophal. In dem Meer von Gänseblümchen war keine einzige Linie zu erkennen“, so Kohfahl. Schiedsrichter Björn Krüger (Eintracht Norderstedt) reagierte und pfiff die Partie mit zehnminütiger Verspätung an, nachdem die Gastgeber Linien nachgekreidet und Strafraummarkierungen an der Grundlinie mit Hütchen markiert hatten.

Das Tor des Tages erzielten allerdings die Gastgeber. Bramfelds Mannschaftskapitän Carsten Hennings verschätzte sich bei einem Eckstoß von Mehmet Eren und lenkte den Ball in die eigenen Maschen (8. Minute). Drei Minuten später hätte Eren per Strafstoß die Führung ausbauen können, doch Oststeinbeks Sturmspitze versagten die Nerven. Im zweiten Durchgang scheiterte A-Jugendspieler Marvin Schalitz zweimal per Kopf aus aussichtsreicher Position (32., 64.). „Marvin hat mein Vertrauen gerechtfertigt und eine ansprechende Leistung gezeigt“, lobte Kohfahl.

34 Punkte hat der OSV auf dem Konto, vier Teams haben mindestens 13 Zähler weniger. „Dieser Sieg war ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt“, sagte Oststeinbeks Coach, der sich nach einem neuen Ersatztorwart umsehen muss. René Peim wechselt kommende Saison zum ASV Bergedorf – als Co-Trainer.

Oststeinbeker SV: Ceylani – Schalitz, Novotny, Barlak, H. Eren – D. Stenzel, Aboagye (41. Ludin/76.Hüttner) – Gyasi, Mäkelmann, L. Monteiro – M. Eren.