Bezirksligafußballer haben nun schon acht Punkte Vorsprung auf Tabellenzweiten. Verträge mit Trainern und Manager verlängert
Reinbek/Ahrensburg. Lange haben sich die Verantwortlichen des FC Voran Ohe gesträubt, das Wort „Aufstieg“ in den Mund zu nehmen. Man hatte es sich bequem gemacht in der Rolle des Außenseiters und die Fußballer des FSV Geesthacht immer wieder als die Topfavoriten der Bezirksliga Ost bezeichnet. Damit ist nun Schluss.
Während die Stormarner beim turbulenten 4:2 (0:2) gegen den SV Curslack Neuengamme II auch im 16. Spiel hintereinander ungeschlagen blieben, kassierte Geesthacht die dritte Niederlage in Folge (0:3 beim SC Europa). Und angesichts der acht Zähler Vorsprung wagt man sich am Amselstieg nun endlich aus der Deckung: „Eigentlich können wir uns nur noch selbst stoppen“, gab Obmann Peter Bahr die bisherige Zurückhaltung auf.
Wie ein Landesligaaufsteiger hatte sich die Mannschaft von Chefcoach Sven Schneppel gegen Curslacks „Zweite“ dabei lange nicht präsentiert. „Die erste Halbzeit war ganz schlecht“, sagte Co-Trainer Michael Gronau. Den 0:2-Pausenrückstand durch Kevin Obrembalska (7. Minute) und Hajo Kücken (28.) drehten Arne Nüchterlein per Foulelfmeter (58.), Daniel Walek (66.), Adrian Voigt (83.) und Robin Woost mit einem Freistoß aus 40 Metern (90.). Die Verträge von Schneppel, Gronau und Teammanager Oliver Schubert wurden derweil um ein Jahr verlängert.
Der TSV Glinde setzte seine Erfolgsserie mit einem 3:0 (1:0) gegen den TSV Wandsetal fort. Alle Treffer erzielte der überragende Philipp Fischer (30., 74., 84.). „Wir haben verdient gewonnen“, so Trainer Mario Scheck.
Die zweite 1:2 (0:0)-Niederlage in Folge kassierte dagegen der Ahrensburger TSV (Nord-Staffel) gegen den Vorletzten TSC Wellingsbüttel. Für die Schlossstädter traf Thore Seehaase zum zwischenzeitlichen 1:1 (75.).
(aba)