„Den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, wäre das Schlimmste, was man machen kann“, sagt Michael Schmal, Trainer des SSC Hagen Ahrensburg, vor dem Auswärtsspiel beim Heikendorfer SV (Sonntag, 15 Uhr, Neuheikendorfer Weg).

Ahrensburg/Steinburg. Auf keinen Fall soll sich bei den Stormarner Fußballern vor dem Kellerduell der Schleswig-Holstein-Liga Überheblichkeit breit machen. Dabei scheint der Gegner fürwahr keiner von Fünftligaformat zu sein.

Die jüngsten sieben Spiele haben die Heikendorfer allesamt verloren, seit 14 Partien warten sie gar auf einen Sieg. Mit acht Zählern belegt die Mannschaft des ehemaligen St.-Pauli-Keepers Patrik Borger abgeschlagen den letzten Tabellenplatz. Doch auch am Hagen sieht es nicht gerade rosig aus. 19 Punkte bedeuten derzeit den vorletzten Rang, der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt schon vier Punkte. Höchste Zeit zu siegen.

Eichedes „Zweite“ muss am Sonnabend zum Heider SV reisen

„Die Stimmung im Training ist gut, die Mannschaft fokussiert – wir fahren natürlich nach Heikendorf, um zu gewinnen“, sagt Schmal. Verzichten muss der 46-Jährige auf mehrere Langzeitverletzte sowie auf Gerrit Schmidt-Hartwigsen, der nach seiner Gelb-Roten Karte gegen Schilksee gesperrt ist. Kai Pohlmann leidet noch unter Schienbeinproblemen, wird voraussichtlich zunächst ebenso auf der Bank sitzen wie sein Bruder Rico, der am Wochenende aus dem Urlaub zurückkehrt.

Auch die zweite Mannschaft des SV Eichede muss auf einen gesperrten Spieler verzichten. Lamin Jawla hatte am vergangenen Wochenende gegen den SV Todesfelde (0:2) die Rote Karte gesehen. Die Mannschaft von Trainer Björn Manke gastiert bereits an diesem Sonnabend um 14 Uhr beim Heider SV (Meldorfer Straße).