Handballfrauen müssen sich gegen SV Henstedt-Ulzburg II mit 28:28 begnügen

Reinfeld. Die Handballfrauen der HSG Reinfeld/Hamberge wussten nach dem 28:28 (17:13) gegen den SV Henstedt-Ulzburg II nicht so recht, ob sie sich freuen oder ärgern sollten. Ärgern darüber, dass sie einen komfortablen Vorsprung noch verspielten, oder freuen, dass es am Ende immerhin zu einem Punkt reichte. Beim Stand von 16:7 (20. Minute) sahen die Stormarnerinnen schon wie die Siegerinnen aus. „Wir haben sehr stark begonnen“, sagte Trainer Detfred Dörling. „Nach der deutlichen Führung wurden wir zu lässig, kamen in der Deckung oft einen Schritt zu spät und haben vorn nicht konzentriert genug abgeschlossen.“

So schmolz der Vorsprung Tor um Tor zusammen. Nach dem Ausgleich zum 21:21 konnte sich in den zehn verbleibenden Minuten kein Team mehr entscheidend absetzen. In den Schlusssekunden vergaben die Gäste die Chance zum Siegtreffer. Eine Niederlage hätte wohl das Aus im Kampf um Platz zwei bedeutet, nun dürfen sich die Reinfelderinnen zumindest noch eine Minichance ausrechnen. Allerdings müssten sie in sieben Spielen fünf Punkte mehr holen als der aktuelle Tabellenzweite SG Oeversee/Jarplund-Weding.

Zumindest am kommenden Sonntag, 23. Februar, ist ein Sieg fest eingeplant – dann spielen die Reinfelderinnen bei Schlusslicht SG Wift (17 Uhr, Hansaring in Neumünster).

Die Tore für die HSG Reinfeld/Hamberge erzielten: Sina Rostek (8), Laura Beth (6/2), Kerstin Albrecht, Rika Tonding (je 3), Anna-Lena Tetzlaff, Janine Sachse, Jessica Fuhlbrügge, Lina Tonding (je 2) und Maike Waldeck (1).