Wo es ihn hinzieht, will Stefan Kohfahl eine Woche, nachdem sein Ende als Trainer des Oststeinbeker SV zum Saisonende bekannt wurde, noch nicht verraten.

Oststeinbek. Nur soviel: „Ich werde einen Vertrag im internationalen Fußball unterschreiben.“ Seine Tätigkeit als Chefcoach der Oberligafußballer muss Kohfahl deswegen aufgeben, dem OSV den Rücken kehren will er aber nicht. „Wenn es der Verein wünscht, werde ich ihm mit Rat und Tat erhalten bleiben – nur zeitlich eingeschränkt“, sagte der 45-Jährige, der die Stormarner seit 2004 trainiert. Zur kommenden Saison übernimmt der bisherige Co-Trainer Mohed Whadwa das Amt. Neuer spielender Co-Trainer soll Rückkehrer Michael Meyer (kam vom SV Eichede) werden.

Alpaslan Arslan bleibt doch, Marvin Schalitz kommt vom FC St. Pauli

Für die kurzfristigen Abgänge Lamin Jawla, Serhat Cayir und Fousseni Alassani (alle SV Eichede), Mohamed Labiadh (SC Victoria) Argetim Kaba (ASV Hamburg) und Tolga Pamukoglu (Ziel unbekannt) habe der OSV ausreichenden Ersatz gefunden, sagte Kohfahl. „Wir haben einer 18-Mann-Kader. Das reicht, um nicht abzusteigen.“ Alpaslan Arslan, der mit einem Wechsel kokettiert hatte, bleibt nun doch am Meessen. Außerdem verpflichtete der OSV kurz vor dem Ende der Transferperiode die zuletzt vereinslosen Brüder Emmanuel und Joel Gyasi, die beide schon höherklassig spielten, Timo Mäkelmann (SV Henstedt-Ulzburg) sowie den 17 Jahre alten Mittelfeldspieler Marvin Schalitz, der zuletzt für die U 19 des FC St. Pauli auflief. (aba)

Das Testspiel gegen den FC Süderelbe wurde wegen widriger Witterungsbedingungen abgesagt.