Der 31-Jährige von der TTG 207 erweitert Titelsammlung

Ahrensburg. Dieser Titel hat Daniel Schildhauer in seiner Sammlung noch gefehlt. Der 31-Jährige war schon zweimal Landesmeister von Schleswig-Holstein, ist mit dem Berliner Sebastian Borchardt (Hertha BSC) zusammen amtierender norddeutscher Meister im Doppel, nur in Hamburg hatte es noch nicht zum ganz großen Wurf gereicht – bis jetzt: Der Spielertrainer der TTG 207 Ahrensburg/Großhansdorf trug sich mit einem 4:2 im Endspiel gegen Karsten Willhöft (Hamburger SV) auch dort in die Siegerliste ein.

„Ich bin total stolz, das geschafft zu haben“, sagte Schildhauer. Überrascht war er von seinem Erfolg nicht: „Nach den guten Leistungen in den letzten beiden Punktspielen in Berlin war das Selbstvertrauen sehr groß. Ich bin schon mit dem Gefühl ins Turnier gegangen, gewinnen zu können.“ Dass ihn so leicht nichts aus der Ruhe bringt, zeigte sich vor allem im Halbfinale gegen den an Position eins gesetzten Hartmut Lohse (Hamburger SV), als er einen schon fast aussichtslosen 0:3-Rückstand noch in einen 4:3-Sieg drehte. „In den letzten vier Sätzen habe ich schon ganz gut aufgetrumpft und fast jeden Ball getroffen.“

Malte Dittmar und Veronika Rhein gewinnen Silber im Mixed

Jetzt freut sich Schildhauer wieder auf die norddeutschen Meisterschaften am 8./9. Februar in Spandau, wo er zumindest an der Seite von Doppelpartner Borchardt wieder zu den Mitfavoriten zählt. In Hamburg reichte es im Doppel mit Jugendnationalspieler Leon Abich (SC Poppenbüttel) zum dritten Platz. Bis zum Halbfinale gaben beide keinen Satz ab, dann verloren sie gegen die anschließend auch im Endspiel siegreichen Lohse/Willhöft mit 0:3.

„Bei Meisterschaften spiele ich gern mit Leuten aus anderen Vereinen, deshalb habe ich Leon kürzlich mal gefragt, ober er mit mir im Doppel antreten will. Er ist Hamburgs großes Nachwuchstalent und ich muss schon 100 Prozent geben, um gegen ihn noch zu gewinnen.“

Eine dritte Medaille für Stormarns Tischtennisspieler gab es im Mixed. Malte Dittmar (ebenfalls TTG 207) und Veronika Rhein (FC Voran Ohe) wurden nach vier Siegen erst im Finale gestoppt.