Regionalligaclub unterliegt Uhlenhorster HC II trotz starker Aufholjagd

Ahrensburg. Mit einer unglücklichen Niederlage sind die Hockeyherren des THC Ahrensburg in das neue Regionalligajahr gestartet und treten im Kampf gegen den Abstieg damit auf der Stelle. In der Tabelle hat das 7:8 (5:6) gegen den Uhlenhorster HC II jedoch keine Auswirkung, weil Hauptkonkurrent und Schlusslicht Hamburger Polo Club seine Partie ebenfalls verlor. Die Stormarner haben die Hinrunde damit auf dem siebten Tabellenplatz beendet – das würde am Saisonende für den Klassenerhalt reichen.

Schon am morgigen Mittwoch Heimspiel gegen den Tabellenführer

„Alles läuft auf einen Showdown im Rückspiel gegen Polo hinaus“, sagte Kapitän Malte Jansen mit Blick auf das Heimspiel gegen die Hamburger in drei Wochen. Allerdings gab die Leistung gegen die zweite Mannschaft des UHC trotz der Niederlage Anlass zur Hoffnung, noch vor dem Kellerduell zu punkten. Jansen: „Wenn wir spielerisch so weitermachen und in der Defensive unsere Schlafmützigkeit abstellen, werden wir auch noch gegen vermeintliche Favoriten etwas holen– vielleicht geht es Mittwoch schon los.“ Die Mannschaft von Trainer Florian Führer empfängt morgen, 20.30 Uhr, den Spitzenreiter Harvestehuder THC II in der Kreissporthalle (Friedensallee).

Im Auswärtsspiel gegen Uhlenhorst lagen die Ahrensburger im ersten Durchgang über weite Strecken deutlich zurück. Schon nach zehn Minuten stand es 4:1 für die Gastgeber, später 5:2 und 6:3. Henrik Wolgast verkürzte zum zwischenzeitlichen 1:2 (7. Minute). Rodin Duchow (14., Siebenmeter, 26.) hielt den THCA mit einem Doppelpack im Spiel. Jansen (29.) und eine Minute später Jochen Schaller (30.) verringerten den Rückstand bis zur Halbzeitpause auf einen Treffer. „In der Anfangsphase haben wir viel zu viele leichte Gegentore kassiert. Die Uhlenhorster sind ins Laufen gekommen und konnten ihre technischen Stärken ausspielen.“

Kapitän Malte Jansen erzielt den Ausgleichstreffer

Das willensstarke Auftreten der Schlossstädter Ende der ersten Halbzeit und im zweiten Durchgang habe gezeigt, dass das Team gegen jeden Gegner punkten könne, sagte Jansen, der in der 47. Minute erstmals den Ausgleich erzielte. Zuvor hatte der Gastgeber auf 7:5 erhöht (34.) und Schaller nach einer Strafecke drei Minuten später mit seinem zweiten Treffer wieder den Anschluss hergestellt.

„Das Spiel war am Ende total offen, es ging hin und her. Wir haben verpasst, unsere Chancen zu nutzen“, so Jansen. In der 49. Minute erzielte der UHC den Siegtreffer. Bitter: Sieben Sekunden vor dem Abpfiff bekamen die Stormarner eine Strafecke zugesprochen. Doch die beiden Unparteiischen nahmen die Entscheidung nach einer Beratung zurück.