Fußballer verlieren bei Hallenturnier gegen TuS Dassendorf. Lamin Jawla ersetzt Mohamed Labiadh

Oststeinbek. Zwei deutliche Siege, ein Unentschieden und eine unglückliche Niederlage im Neunmeterschießen – das ist die Bilanz der Fußballer des Oststeinbeker SV bei ihrem letzten Einsatz vor Heiligabend. Beim Hallenturnier des FSV Geesthacht scheiterten die Stormarner nach überstandener Vorrunde im Viertelfinale mit 6:7 nach Neunmeterschießen an der TuS Dassendorf. Nach regulärer Spielzeit hatte es 4:4 gestanden.

Co-Trainer Mohed Wadhwa, der den abwesenden Chefcoach Stefan Kohfahl vertrat, sagte: Das Turnier war gut besetzt, es hat großen Spaß gemacht. Das Preisgeld hätten wir gern mitgenommen, haben aber zu naiv gespielt. Gegen den Mitaufsteiger aus Dassendorf gab der OSV mehrfach eine Führung aus der Hand. In der Vorrunde bezwang das Team Dersimspor (9:1) und den SC Vier- und Marschlande (5:1). Die Partie gegen den Gastgeber endete 1:1. Bester Torschütze der Oststeinbeker war Alpaslan Arslan mit fünf Treffern. Turniersieger wurden zum vierten Mal in Folge die Futsaler des Team Yasar, die im Finale die Hamburg Panthers mit 2:1 bezwangen.

Auch ein Ersatztorwart soll kommen. René Peim ist ein Kandidat

In Geesthacht bereits mit dabei war Lamin Jawla. Der Verpflichtung gilt als perfekt, auch wenn Kohfahl betonte, dass der Offensivspieler noch keinen Vertrag unterschrieben habe. Jawla kommt vom Landesligaclub SV Wilhelmsburg und soll Torjäger Mohamed Labiadh ersetzen, dessen Wechsel zum Regionalligisten SC Victoria inzwischen auch offiziell bekannt gegeben wurde.

„Lamin hat in Geesthacht super gespielt“, lobte Wadhwa den 22-Jährigen, der schon in der Jugend und von 2010 bis 2012 auch im Herrenbereich am Meessen aktiv war. „Er wäre fußballerisch und menschlich ein Gewinn und die Fans lieben ihn. Er kommt zu jedem Heimspiel“, so Wadhwa.

Auch auf der Torwartposition wollen sich die Oststeinbeker verstärken – was auch bitter nötig wäre. Bei mehreren Hinrundenspielen saß kein Ersatzkeeper auf der Bank. Aussichtsreichster Kandidat ist mit René Peim ein alter Bekannter. Der inzwischen 34-Jährige hütete bis 2009 den Kasten der Stormarner, spielte danach für acht unterschiedliche Vereine, unter anderem für den FC Voran Ohe. Zuletzt war Peim, der in Glinde wohnt, beim Volker-Koppelt-Club VfB Nordmark Flensburg aktiv.