Dass den Basketballfrauen des Ahrensburger TSV in der letzten Partie des Jahres ein eher entspannter Nachmittag bevorsteht, ist weniger der eigenen Tabellensituation als dem zu erwartend übermächtigen Gegner zu verdanken.

Ahrensburg. „Ein Auswärtsauftritt von uns beim Tabellenführer gehört nicht unbedingt zu den Spielen, in denen wir punkten müssen“, sagte Teammanager Stefan Möller im Hinblick auf die Begegnung am kommenden Sonnabend, 7.Dezember (17Uhr, Dörpsweg), bei der BG Hamburg-West.

Die Punkte im Kampf um den Verbleib in der Zweiten Regionalliga Nord müssen die Schlossstädterinnen gegen direkte Konkurrenten holen und dürfen nicht, wie zuletzt gegen die zweite Mannschaft der BG 89 Rothenburg/Scheeßel, eine bittere 67:73 (23:39)-Heimpleite kassieren. Bei nur einem Sieg und sechs Niederlagen verweilen die Stormarnerinnen in der Tabelle weiterhin auf dem vorletzten Rang.

„Unser größtes Manko ist derzeit die mangelnde Verteidigungsbereitschaft“, sagte Möller. Peinlich: Gegen die mit lediglich sechs Spielerinnen und zudem ohne Trainer angereisten Niedersächsinnen mussten die Schützlinge von Trainer Carsten Schittkowski acht gegnerische Treffer jenseits der Dreipunktelinie hinnehmen. Positiv: Mit 22Punkten war Mirja Beckmann beste Werferin. Angesichts der vierten Pleite in Folge geriet das Debüt von Neuzugang Anne Bücher ins Hintertreffen. Die 25-Jährige vollzog vergangene Woche den Wechsel vom SC Condor nach Ahrensburg. Möller: „Anne hat Biss, ist lernwillig und scheut im Kampf um den Ball den Körperkontakt nicht.“

Die weiteren Punkte für den Ahrensburger TSV erzielten: Jennifer Struve (11), Josina Großmann (8), Merle Bitter (7), Nadine Partey, Kaja Witkowski (je5), Laima Butt (4), Teresa Warncke (3), Anna Kunze (2).