Ahrensburger TSV legt Protest gegen Wertung der Regionalligabegegnung bei Bremen 1860 ein

Ahrensburg. Ob die Begegnung in der zweiten Basketball-Regionalliga- Nord endgültig am Grünen Tisch entschieden wird, bleibt abzuwarten. Die Verantwortlichen der Basketballsparte des Ahrensburger TSV haben jedenfalls gegen die Wertung der 75:84 (35:27)-Niederlage bei Bremen 1860 offiziell Protest bei der Spielleitung der Regionalliga Nord eingelegt.

Grund: Zehn Minuten vor Ende der Partie nahm Ahrensburgs Coach Carsten Schittkowski – sein Team führte mit zehn Punkten – eine Auszeit. Während der 42-Jährige seine Mannschaft auf die Schlussminuten einstellte, begann reges Treiben am Tisch des Kampfgerichts. Bremer Betreuer, beide Schiedsrichter, Zeitnehmer und Schriftführer lieferten sich heiße Wortgefechte. Als Ergebnis wurde der elektronische Punktestand der Stormarnerinnen um zehn Zähler nach unter korrigiert.

Was wiederum lautstarke Proteste von Ahrensburger Seite hervorrief. Mit einem Teilerfolg: Der Punktestand der Stormarnerinnen wurde auf der elektronischen Anzeige seinerseits um sieben Zähler nach oben verbessert. „Es herrschte in der Halle ein völliges Chaos, das an unseren Mädchen leider nicht spurlos vorbeigegangen ist“, sagte Ligamanager Stefan Möller. Und so kam es wie es kommen musste: Die Twisters knüpften nicht mehr an ihr vorheriges Leistungsniveau an und boten den Gastgeberinnen in der Verlängerung – 68:68 stand es nach nach Ablauf der regulären Spielzeit – kaum noch Widerstand.

Die Punkte für den Ahrensburger TSV erzielten: Merle Bitter (29), Josina Großmann (18), Jennifer Struve (8), Mirja Beckmann, Charlotte Behmer (je 6), Wiebke Krause, Nadine Partey (je 4).