Sonntag steigt Schleswig-Holstein-Duell in der Regionalliga

Steinburg. Ohne Simon Koops fahren die Regionalligafußballer des SV Eichede zum Schleswig-Holstein-Duell gegen den VfR Neumünster (Sonntag, 14 Uhr, Geerdtsstraße). Der Rechtsverteidiger fällt mit einem Muskelfaserriss mindestens drei Wochen aus. Möglich, dass er in diesem Jahr gar nicht mehr auflaufen kann. Kein Grund, schüchtern aufzutreten: „Wir werden auf Sieg spielen“, kündigte Trainer Oliver Zapel die Gangart beim punktgleichen Verein für Rasensport an.

Dabei gelang den Neumünsteranern die Überraschung des vergangenen Spieltags, als sie die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg mit einem 3:0-Erfolg von der Tabellenspitze stürzten. „Ich glaube, dass Neumünster nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird. Spätestens seit dem vergangenen Wochenende ist das Team gefestigt“, sagte Zapel. „Trotzdem ist der VfR ein Patient, der noch immer ein paar Viren in sich trägt. Ein Rückfall wäre nicht komplett überraschend.“

Der amtierende Landespokalsieger lieferte im August Hertha BSC in der ersten DFB-Pokalrunde einen großen Kampf, unterlag erst durch ein Elfmetertor in der 120. Minute mit 2:3 nach Verlängerung. „Davon haben sie sich vier, fünf Wochen nicht erholt“, so Zapel. Neumünster verlor in der Folge die ersten vier Saisonspiele. In den letzten acht Partien ging die Mannschaft von Trainer Ervin Lamce, ehemaliger albanischer Nationalspieler, allerdings nur einmal als Verlierer vom Platz.

In den vergangenen Wochen machte Zapel bei einigen seiner Schützlinge Verschleißerscheinungen aus. André Kossowski etwa könne eine Pause gut vertragen. „Andererseits ist er für den zu erwartenden Fight in Neumünster genau der richtige Mann.“

Definitiv nicht dabei sind neben Koops Sebastian Meyer und Sercan Demirbas. Michael Meyer steht nach überstandener Grippe wieder zur Verfügung. Ob wieder Arnold Lechler im Sturm beginnen wird oder Haris Huseni in die Startelf zurückkehrt, ließ der Coach offen.