Michael Schmal feiert bei 2:1 der Ahrensburger Fußballer erfolgreiches Trainerdebüt

Bargfeld-Stegen. An seinem zweiten Tag als Trainer des SSC Hagen Ahrensburg erwartete Michael Schmal und seine Fußballer gleich die undankbare Aufgabe, beim Kreisligaclub Bargfelder SV zu bestehen. Die Gäste bereiteten ihrem neuen Coach einen guten Einstand. Durch einen 2:1 (1:0)-Erfolg zog der Schleswig-Holstein-Ligist in das Finale um den Kreispokal ein.

Wer im Endspiel der Gegner des Titelfavoriten sein wird, entscheidet sich am heutigen Donnerstag. Um 20 Uhr empfängt der Favoritenschreck SV Preußen Reinfeld (Kreisliga) am Bischofsteicher Weg den Verbandsligaclub WSV Tangstedt. Das Finale ist auf den 1. Mai 2014 terminiert.

Darüber, dass der Sieg der Ahrensburger gegen Bargfeld souveräner war, als es das Ergebnis vermuten lässt, waren sich hinterher beide Seiten einig. „Hagen war erwartungsgemäß fußballerisch besser“, sagte der Bargfelder Co-Trainer Torben Knuth. „Wir haben am Ende noch mal alles versucht, sind aber nicht mehr zu Chancen gekommen.“ Ahrensburgs Victor Janelt hatte das Spiel mit seinem Eigentor in der 89.Minute wieder spannend gemacht, in ernsthafte Gefahr geriet der Auswärtssieg aber nicht.

„Wir haben das Spiel überlegen geführt, hätten unsere Chancen aber konsequenter nutzen müssen“, sagte Schmal, der Anfang der Woche den entlassenen Jan Jakobsen beerbte. Die beste Chance, nach dem Führungstreffer durch Niko Leptien (14. Minute) frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen, vergab Christopher Lindenau. Der Kapitän scheiterte mit einem Handelfmeter an Torwart Benjamin Kratz (30.). Rico Pohlmann erhöhte nach dem Seitenwechsel auf 2:0 (53.). Wenig später sah Bargfelds Spielführer Manuel Schulz die Gelb-Rote Karte.

Im Tor des SSC stand Peter Grischke. Schmal: „Ich wollte ihn in einem Pflichtspiel sehen. Jeder Spieler bekommt eine faire Chance. Jetzt ist wieder Robert Block an der Reihe.“ Der Stammplatz Blocks stünde aber nicht zur Debatte. „Es wird keinen Aktionismus geben“, so Schmal.