„Das ist nicht die Philosophie, die ich vertrete“, sagte Trainer Aydin Taneli nach der 1:2 (0:2)-Niederlage seines Barsbütteler SV.

Barsbüttel. Durch ihr Verhalten nach dem ersten Gegentreffer durch Philipp Heitmann (19. Minute) hatten die Stormarner Landesligafußballer den Unmut ihres Übungsleiters auf sich gezogen. Ungestüm drängten sie auf den schnellen Ausgleich und kassierten nur sechs Minuten darauf erneut durch Heitmann das 0:2. Taneli: „Es war nie die Anweisung, so früh vorzurücken.“

In der Folge des taktisch bedingten Wechsels (34.) und den daraus resultierenden Umstellungen zeigten sich die Gäste verbessert, schlugen aber kein Kapital aus ihren Angriffsbemühungen. Erst in der 85. Minute gelang Betim Haxhiajdini der Anschlusstreffer. „Schade, dass das Tor so spät kam. Mir war klar, das es danach noch mal richtig los geht“, so Taneli. In der turbulenten Schlussphase vergaben Haxhiajdini (86.) und Nico Sandig in der Nachspielzeit die Chancen zum Ausgleich.

Nach einem Punkt aus drei Spielen gegen das Spitzentrio der Liga sowie dem Pokalaus gegen den Oberligaclub VfLPinneberg erwartet die Barsbütteler nun ein „psychisches Spiel“, wie es Taneli ausdrückte. Am kommenden Freitag, 25. Oktober, ist der SV Wilhelmsburg zu Gast am Soltausredder (19.30 Uhr).

Barsbütteler SV: Reksidler – Ünlü, Trako (34.Kiehn), Cords, Sütcü – Tschichholz (67. Carrion Gaona), Sandig – Harwardt, Koc, Uebachs (46.Wojewodzki) – Haxhiajdini.