So langsam aber sicher mausern sich die Fußballer des VfL Tremsbüttel zu den Remis-Königen der Verbandsliga Süd-Ost.

Tremsbüttel. Das 1:1 (0:0) beim Büchen-Siebeneichener SV war bereits das dritte Unentschieden in Folge – und das fünfte insgesamt seit Saisonbeginn. Nur der TuS Lübeck hält in dieser Statistik mit den Stormarnern mit. Dennoch: Marco Schier zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen. „Nach dem Höhenflug mit den drei Auftaktsiegen und der anschließenden Bruchlandung bei der 3:8-Niederlage in Groß Grönau scheinen wir langsam zurück zu unserer spielerischen Linie zu finden“, sagte Tremsbüttels Trainer.

Während die Partie in Büchen gegen den Tabellendreizehnten im ersten Durchgang wenig Höhepunkte bot, kehrten die Stormarner wie verwandelt aus der Kabine zurück aufs Spielfeld. „Da war er wieder, unser Fußball mit Herz und Leidenschaft“, sagte Schier. Die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten: Dirk Schneider, trotz seiner Körpergröße von mehr als 1,90Metern nicht gerade das, was im Fußballjargon als Kopfballungeheuer bezeichnet wird, erwischte eine gefühlvolle Hereingabe mit der Stirn und drückte die Kugel zum Tremsbütteler Führungstreffer am machtlosen Büchener Torwart Andre Behncke vorbei in die Maschen (53.Minute). Keine fünf Minuten später das gleiche Spiel, doch diesmal strich die Kunststoffkugel knapp am linken Pfosten vorbei.

Büchens Steven Gleu sorgte mit seinem Treffer zwölf Minuten vor Ende der Partie für den Endstand.

VfL Tremsbüttel: Philipp – Schaeper, Ziemann, Tobing, Martens – Lampel, Jonas Fahrenkrog _ Beyer, Bischkopf (70.Lühmann), Vogelsang – Schneider (69.Foersterling).