Basketballdamen erwarten nach 54:60-Nniederlage gegen Lüneburg den MTSV Hohenwestedt

Ahrensburg. „Unser Ziel wird im weiteren Saisonverlauf einzig und allein der Klassenerhalt sein", sagte Carsten Schittkowski, Trainer der Basketballdamen des Ahrensburger TSV. „Aber es wird unsere vorrangige Aufgabe sein, uns mit Fehlern im Spiel unserer jungen Mannschaft zu arrangieren, um sie behutsam Woche für Woche im Training abzubauen.“

Schittkowski spricht bei seinen Analysen im Plural. Aus gutem Grund: Mit Assistenzcoach Sebastian Eickhoff bekommt der 42Jahre alte Übungsleiter Unterstützung auf der Trainerbank. „Ich freue mich unheimlich auf diese neue Aufgabe“, sagte der 33Jahre alte Grafiker, der gleich zum Saisonauftakt der zweiten Regionalliga Nord auf seinen alten Verein, den MTV Treubund Lüneburg traf.

Allerdings hatte Eickhoff sich das erste Aufeinandertreffen mit seinen ehemaligen Schützlingen an neuer Wirkungsstätte durchaus anders ausgemalt, denn die Stormarnerinnen unterlagen den Lüneburgerinnen mit 54:60 (26:32).

Eine unnötige Niederlage. Zwar lief der Ahrensburger TSV lange Zeit einem Rückstand hinterher, holte jedoch zum Ende des dritten Viertels Punkt für Punkt auf und ging beim Zwischenstand von 41:41 in die letze Spielpause. Im vierten Durchgang griff das Schiedsrichtergespann vehement durch und ahndete nahezu jeden Körperkontakt der Ahrensburgerinnen als Foulspiel. Was wiederum Schittkowski deutlich gegen den Strich ging. „Der deutsche Basketball Bund erwartet von uns Trainern, dass wir unsere jungen Basketballtalenten die nötige Physis vermitteln, um sie für höhere Aufgaben wie erste Regionalliga oder Bundesliga zu wappnen“, sagte Ahrensburgs Coach. „Da darf es nicht sein, dass jede noch so kleine Körperberührung als Foulspiel abgepfiffen wird.“

Schittkowski würde sich vom Dachverband wünschen, dass auf die Schiedsrichter in den unteren Spielklassen eingewirkt wird und sie dazu angehalten werden, die von Verbandsseite vorgegeben Linie einzuhalten.

Beste Werferin der Ahrensburgerinnen in der Partie gegen Lüneburg waren Laima Butt (10Punkte) und Sabrina Lange (9Punkte). In zwei Wochen (19.Oktober) treten die Ahrensburgerinnen erneut in eigener Halle an, dann wird um 17 Uhr der MTSV Hohenwestedt in der Sportstätte an der Schimmelmannstraße seine Visitenkarte abgeben.

Die weiteren Punkte für den Ahrensburger TSV erzielten: Merle Bitter, Mirja Beckmann (je 7), Lara Müller (6), Josina Großmann (5), Nadine Partey (4), Wiebke Krause (3), Clara Schwartz (2), Louisa Mallien (1)