Die Halbfinalpaarungen im Kreispokalwettbewerb stehen fest.

Ahrensburg. Die Fußballer des SV Preußen Reinfeld empfangen am Donnerstag, 24. Oktober, den klassenhöheren WSV Tangstedt (19.30 Uhr). Bereits zwei Tage zuvor, ebenfalls um 19.30 Uhr, erwartet der Kreisligist Bargfelder SV (gewann vor einer Woche bei der SG Union/Grabau 2:0) den Topfavoriten SSC Hagen Ahrensburg, der sich im Viertelfinale souverän mit 3:0 (1:0) beim VfL Tremsbüttel durchsetzte.

Hauke Iwersen brachte die Schlossstädter, deren Kasten wieder von Robert Block gehütet wurde, nach einer starken Vorarbeit von Dren Hoti bereits nach 70 Sekunden auf die Siegerstraße. Niko Leptien mit einem platzierten Schuss in die linke Ecke (60. Minute) und Daniel Scharf nach einem Konter (76.) schraubten das Ergebnis verdientermaßen auf 3:0 für den Schleswig-Holstein-Ligisten, der gegen den VfL auf seinen Trainer Jan Jakobsen verzichten musste. Der Däne war in seiner Nebentätigkeit als Dolmetscher unterwegs.

Auch eine fast 20-minütige Überzahl nach Ulf Starkes Platzverweis (73., „Notbremse“) vermochten die lethargischen Gastgeber nicht zu nutzen. Gefährliche Offensivaktionen entsprangen nur dem Zufall. Tremsbüttels Coach Marco Schier kritisierte eine zu geringe Trainingsbeteiligung seiner Schützlinge. „Jeder sollte sich fragen, ob seine Einstellung reicht. Wir haben eine Trainingsbeteiligung von 50 bis 60 Prozent. Auch heute waren sechs, sieben Leute nicht dabei, weil sie andere Dinge wichtiger fanden.“

Der SV Preußen Reinfeld setzte sich vier Tage nach dem enttäuschenden 2:2 im Kreisligapunktspiel beim Witzhaver SV gegen denselben Gegner auf eigenem Platz mit 5:0 (4:0) durch. „Diesmal war ein Klassenunterschied zu sehen“, sagte Reinfelds Trainer Jochen Prieß nach den Toren von Jan Radde (18.), Patrick Witten (24.), Tassilo von Domarus (32.), Florian Köpke (40./Foulelfmeter) und Yannick Lütjohann (80.). Der WSV Tangstedt siegte beim TSV Bargteheide mit 3:1 (3:1). Das frühe 0:1 durch Sascha Kausch (4.) konnte der Bargteheider Lennard Schuldt noch ausgleichen (26.). Doch dann machte Asadullah Khan für den favorisierten Verbandsligisten mit einem Doppelschlag (37., 40.) noch vor der Pause alles klar.