Geschlossen wie nie hat sich die Badmintonmannschaft des TSV Trittau beim Ranglistenturnier des Deutschen Badminton-Verbandes in Paderborn präsentiert.

Trittau. Zwar gab es keinen Finalsieg zu feiern, mit vier Halbfinalteilnahmen stellten die Stormarner aber einen Vereinsrekord auf. „Bislang waren immer höchstens zwei Trittauer in Halbfinals vertreten“, sagte Abteilungssprecherin Sabina Persson.

Für eine Überraschung sorgte Nikolaj Persson, der in seinem ersten Wettkampf seit seiner Operation im März im Herrendoppel mit seinem Teamkollegen Lars Rieger in die Vorschlussrunde einzog. „Dafür, dass er so lange verletzungsbedingt gefehlt hat, war das grandios“, so Sprecherin Persson. Möglicherweise sei ihr Sohn schon bald wieder eine Option für die Bundesligamannschaft.

Im Mixed schafften es Nikolajs Bruder Jonathan und Meisy Jolly Lee als einzige Trittauer in ein Endspiel. Dort mussten sie sich mit 17:21, 17:21 Raphael Beck (TV Refrath) und Kira Kattenbeck (BV Wesel), die im Halbfinale schon die Trittauer Ary Trisnanto und Charlotte Persson besiegt hatten, geschlagen geben. Zuvor hatten Lee und Jonathan Persson das an Nummer eins gesetzte gemischte Doppel Thorsten Hukriede (BV Wesel)/Neele Voigt (BW Wittorf) in einem spannenden Match 19:21, 21:19, 24:22 ausgeschaltet.

Trisnanto schied im Einzelwettbewerb ebenfalls im Halbfinale aus. 13Matches waren zu viel. „Eigentlich wollte er im Doppel nicht antreten, um die Kraft zu sparen. Aber er hat sich überreden lassen. In Zukunft wird er darauf wieder verzichten“, sagte Persson.