Handballfrauen mit durchwachsenem Heimauftakt in der Schleswig-Holstein-Liga. Gegen Bredstedt ist ein Sieg Pflicht

Reinfeld. Gegen den Bredstedter TSV fordert Detfred Dörling Wiedergutmachung. „In Heimspielen ist ein Sieg sowieso Pflicht“, so der Trainer der HSG Reinfeld/Hamberge. „Wir wollen spielerisch überzeugen und wesentlich weniger Fehler produzieren.“ Wenn sich der Schleswig-Holstein-Ligist am kommenden Sonnabend (21. September, 19 Uhr, Schützenstraße) das zweite Mal in dieser Saison dem heimischen Publikum präsentiert, soll wieder der Handball zu sehen sein, „den wir spielen können“, so Dörling – anders als zuletzt beim 26:26 (13:13) gegen die HSG Hohn/Elsdorf.

Als Tabellendritter empfangen die Stormarnerinnen als Favorit den BTSV, der mit einem Sieg und einer Niederlage startete. Detfreds Schützlinge stehen nach zwei Partien noch ungeschlagen da. Das hätte sich gegen Hohn/Elsdorf um ein Haar geändert. Dörling zeigte sich erleichtert, zufrieden war er nicht. „Vom Spielerverlauf her haben wir einen Punkt gewonnen, eigentlich aber einen Zähler verloren“, sagte er, nachdem die Gastgeberinnen in der Schlussphase aus einem 24:26-Rückstand noch ein Unentschieden gemacht hatten. In den letzten 45 Sekunden hätte es bei eigenem Ballbesitz sogar noch zum Sieg reichen können, passend zu der vorangegangenen durchwachsenen Leistung aber kamen die Reinfelderinnen nicht mehr gefährlich zum Abschluss.

„Die entscheidende Phase“, fand Dörling, brach beim Stand von 22:20 an. Statt eine zweiminütige Überzahl zu den entscheidenden Treffern zu nutzen, leistete sich Reinfeld/Hamberge zwei Konzentrationsschwächen, verspielte die Führung und kassierte im Anschluss an das Überzahlspiel auch den dritten Gegentreffer in Folge.

Janine Sachse und Rika Tonding mit ihren Toren kurz vor Schluss und Torhüterin Annika Rahf, die nach der Partie sogar vom Gegner gelobt wurde, verhinderten die Niederlage.

Die Treffer für die HSG Reinfel/Hamberge erzielten: Sina Rosteck, Janine Sachse (beide 4), Anna-Lena Tetzlaff, Lena Powierski, Lina Tonding, Rika Tonding (alle 3), Kerstin Albrecht (2), Jessica Fuhlbrügge, Laura Beth, Madeline Feierabend, Maike Waldeck (alle 1).