Tischtennisherren unterliegen zum Regionalligaauftakt dem Hamburger SV mit 6:9 und dem TuS Celle mit 7:9

Bargteheide. Duplizität der Ereignisse: Vor einem Jahr waren die Tischtennisherren des TSV Bargteheide mit zwei Heimniederlagen gestartet, schafften am Ende aber trotzdem mit Ach und Krach den Verbleib in der Regionalliga Nord. Auf solch ein Happy End hoffen die Stormarner nach dem 6:9 gegen den Hamburger SV und dem 7:9 gegen den TuS Celle auch in dieser Saison.

„Man sollte uns keineswegs abschreiben“, warnte Mannschaftskapitän Torben Markscheffel nach dem Fehlstart. „Ich bin weiter guter Dinge, auch wenn uns viele diesmal wenig zutrauen und wir neben dem MTV Wolfenbüttel als Abstiegskandidat Nummer eins gelten.“

Aber insbesondere die Niederlage gegen die Niedersachsen schmerzt die Bargteheider doch sehr: Und das nicht nur, weil Ole Markscheffel und Christian Velling im Abschlussdoppel eine 13:11, 7:1-Führung noch verspielten und damit die große Chance zum 8:8 vergaben. „Entscheidend war, dass wir keines der vier Doppel gewonnen haben, und zudem im unteren Paarkreuz keinen Punkt gewonnen haben. Vergangene Saison haben uns die Spieler auf den Positionen fünf und sechs in knappen Spielen oft herausgerissen.“

Viel fehlte nicht: So verloren Clemens Velling nach einem 2:0-Vorsprung gegen Tobias Körnig noch 2:3, mit demselben Ergebnis zog Fabian Kutzner gegen Björn Ungruhe den Kürzeren. Fünfsatzmatches sind offenbar ohnehin nicht die Stärke der Bargteheider: Gegen Celle ging es viermal über die volle Distanz, und viermal jubelte der Gegner.

Gelohnt hat es sich aus Sicht der Gastgeber, Spitzenspieler Ole Markscheffel für die beiden Partien aus Barcelona einzufliegen, wo der 20-Jährige seit Anfang Juli für einige Monate lebt, arbeitet und trainiert. Gegen den Hamburger SV startete er zwar mit einem 1:3 gegen Karsten Willhöft, in den drei folgenden Matches des Doppelspieltags gab er allerdings nur mehr einen Satz ab. Er soll zwar noch in fünf weiteren Partien der Hinrunde mitwirken, in den nächsten drei Begegnungen gegen den SC Poppenbüttel (20. Oktober), Hertha BSC Berlin (26. Oktober) und beim TSV Schwarzenbek (27. Oktober) wird er jedoch Fehlen.

„Das wird die Chance für die in der zweiten Mannschaft spielenden Talente wie Constantin Velling oder Janik Meder, die schon heiß auf ihren Einsatz bei uns sind“, sagte Torben Markscheffel. Beide hatten schon vergangene Saison ihr Debüt in der Regionalliga gefeiert. Zumindest Janik wird auch dabeisein, wenn Schleswig-Holsteins Herren am 21./22. September in Selent (Kreis Plön) ihren Landesranglistensieger ermitteln. Qualifiziert sind auch Christian Velling, Clemens Velling und Florian Keck.

Die Bargteheider Punkte gegen den HamburgerSV gewannen Torben Markscheffel (2), Ole Markscheffel, Christian Velling, Florian Keck und Ole Markscheffel/Christian Velling (je 1). Gegen den TuS Celle waren Ole Markscheffel, Christian Velling, Torben Markscheffel (je 2) und Florian Keck erfolgreich.