Die mit drei Siegen so furios in die Saison gestarteten Fußballer des VfL Tremsbüttel werden in der Verbandsliga Süd-Ost weiter durchgereicht.

Tremsbüttel. Nach dem 3:8 (2:3)-Fiasko bei Eintracht Groß Grönau liegt der einstige Spitzenreiter nur noch auf dem zehnten Rang. „Die Tendenz ist eindeutig, Wenn das so weitergeht, stecken wir in ein paar Wochen im Abstiegskampf“, sagte Marco Schier.

Insbesondere der Defensivbereich bereitet dem Coach derzeit Kopfzerbrechen: „ Wir waren hinten wieder offen wie ein Scheunentor, haben jetzt in den vergangenen beiden Spielen elf Gegentore kassiert. Das geht nicht“, sagte Schier. „Deshalb müssen wir die Situation genau analysieren und alles und jeden hinterfragen – den Trainer eingeschlossen.“ Für heute sind bereits erste Einzelgespräche mit einigen Spielern geplant. Schier kündigte zudem personelle Konsequenzen an: „Wir werden auf einigen Positionen umbauen. Der eine oder andere bekommt eine Denkpause.“

Auch die Offensivkräfte sollten sich nicht zu sicher sein. „Die Angriffsleistung war ja leider nicht viel besser. Vom Chancenverhältnis hätte das Spiel 8:8 ausgehen müssen. Aber was wir vorn vergeben haben, war schon eine kleine Unverschämtheit.“ Die Tore für die Tremsbütteler erzielten Terence Abankwah (25. Minute), Tim Martens (30.) und Riko Tobing (50.), für den Gegner waren Nico Rackwitz (17.), Dennis Moldenhauer (27., 35., 49., 87.), Timo Poach (72.) und Denis Janzen (83.) erfolgreich.

VfL Tremsbüttel: Philipp – Schäper (46. Beyer), Hartstang (56. Försterling), Tobing, Martens – Abankwah, Ziemann (73. Schneider) – Jonas Fahrenkrog, Jascha Fahrenkrog, Bischkopf – Wenig.