Nach der Einschätzung von Oliver Zapel ist die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg der Topfavorit auf den Meistertitel in der Regionalliga Nord.

Steinburg. Am kommenden Sonntag (15 Uhr, Matthias-Claudius-Straße) ist das Team von Zapels Trainerkollegen Valerien Ismael, der in seiner aktiven Fußballzeit für Werder Bremen und Bayern München in der Bundesliga auflief, zu Gast beim SV Eichede.

„Auf dem Papier ist das eine klare Angelegenheit“, so Zapel. „Die Mannschaft wird schnell merken, dass uns nur kämpferische Mittel bleiben. Wir sind der klare Außenseiter – und das sind wir gerne.“ Gegen die Niedersachsen, die am vergangenen Wochenende gegen den SV Meppen ihre erste Saisonniederlage hinnehmen mussten (1:2), müssen die Steinburger definitiv ohne Petrik Krajinovic auskommen. Der Innenverteidiger wurde unter der Woche nach seinem Kreuzbandriss das erste Mal erfolgreich operiert. Weil auch beide Menisken in Mitleidenschaft gezogen wurden, kann die nächste OP erst in vier Wochen durchgeführt werden.

Michael Meyer wird den Stormarnern höchstwahrscheinlich ebenfalls fehlen. Der Mittelfeldspieler kam angeschlagen von seiner Finnlandreise mit der Futsalmannschaft Hamburg Panthers zurück, es besteht Verdacht auf Bänderriss. Fraglich ist zudem der Einsatz von Benedict Kummerfeldt (Bänderdehnung).

Die Taktik will Zapel nur bedingt auf die Spielweise der Wolfsburger ausrichten. „Wir werden uns nicht hinten reinstellen“, sagte er.