Als Absteiger aus der Oberliga und von dem ehemaligen Proficoach Dietmar Demuth trainiert galt der FC Bergedorf vor der Saison als Mitfavorit um den Meistertitel in der Landesliga Hansa.

Barsbüttel. Darauf, den FCB innerhalb von vier Wochen nun schon zum zweiten Mal besiegt zu haben, können sich die Landesligafußballer des Barsbütteler SV also durchaus etwas einbilden. Nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg belegen die eigentlich als Abstiegskandidat gehandelten Stormarner nun schon Platz fünf.

Zwar zeigten sich die Bergedorfer verbessert gegenüber dem Aufeinandertreffen im Hamburger Pokalwettbewerb (9:8 für Barsbüttel nach Elfmeterschießen), trotzdem ließ die Mannschaft von Trainer Aydin Taneli keine klare Torchance zu und holte verdient durch den Kopfballtreffer von André Tschichholz (49. Minute) den zweiten "Dreier" hintereinander. "Die ersten fünf Spiele sind extrem wichtig, richtungsweisend. Deswegen war ich unruhig nach unserer Auftaktniederlage", sagte Taneli merklich erleichtert. "Wir standen kompakt, waren sehr bissig und haben immer wieder Nadelstiche gesetzt."

Gegen den Hamm United FC (Freitag, 30. August, 19.30 Uhr, Snitgerreihe) wollen die Barsbütteler nachlegen. Ob Stürmer Betim Haxhiajdini, der gegen Bergedorf wegen einer Oberschenkelzerrung nur zur moralischen Unterstützung auf der Bank saß, dann wieder auf Torejagd gehen kann, ist fraglich. Entwarnung gab es bei Fatih Koc. Er spielte zwar noch unter leichten Schmerzen, aber über die volle Distanz und hätte in der 80. Minute fast auf 2:0 erhöht. Der Mittelfeldroutinier war in der Vorwoche gegen den Rahlstedter SC (3:2) umgeknickt.

Barsbütteler SV: Reksidler - F. Feuerlein, Sandig, Cords, Sütcü - Tschichholz, Grosche-Müller - Kiehn (46. Wallner), Koc, Uebachs - Karagöz (82. L. Feuerlein).