Auch Voran Ohe und Willinghusener SC ziehen in zweite Runde des Fußball-Pokalwettbewerbs ein

Ahrensburg. In der ersten Runde des Hamburger Pokalwettbewerbs haben die Bezirksligafußballer des TSV Glinde eine Überraschung verpasst. Gegen den Oberligaclub SV Curslack-Neuengamme hielten die Stormarner eine halbe Stunde lang ein torloses Remis, mussten sich letztlich aber 0:3 (0:2) geschlagen geben.

Trainer Mario Scheck lobte seine Mannschaft für einen "kämpferisch sehr starken Auftritt". Vor allem nach dem Seitenwechsel bot sich dem klaren Außenseiter mehrfach die Chance zum Anschlusstreffer. "Dann wäre es interessant geworden", so Scheck. Das 0:3 fiel in der Schlussminute.

Erfolgreich gestaltete Glindes Staffel- und Kreiskonkurrent FC Voran Ohe den Pokalspieltag. Gegen den TuS Aumühle (ebenfalls Bezirksliga Ost) schenkte die Mannschaft ihrem neuen Trainer Sven Schneppel zur Premiere einen 3:2 (1:1)-Sieg. Die Reinbeker mussten dabei den Aumühler Führungstreffer durch Frank Punert verdauen (32. Minute). Der Angreifer hatte vergangene Saison noch für Ohe gespielt. Jens Schenkenberg (42.) und Arne Nüchterlein (55.) brachten die Gäste in Führung, ehe Timo Dietterich in der 70. Minute zum 2:2 traf. Den Oher Siegtreffer besorgte Lukas Müller - per Eigentor (74.). An diesem Sonntag steht zum Auftakt der Punktspielsaison dann das Stormarnderby zwischen Glinde und Ohe auf dem Programm (15 Uhr, Am Sportplatz).

Der Bezirksliga-Nord-Aufsteiger Ahrensburger TSV hat beim SC Persia (Kreisliga) gepatzt. Gezeichnet von dem Trainingslager in Ahrensburg und der Turnierteilnahme in Elmenhorst verloren die Schlossstädter mit 2:3 (1:2). "Wir haben eine unterirdische erste Halbzeit gespielt. Dafür soll auch das Trainingslager keine Ausrede sein", ärgerte sich Co-Trainer Jens Gohlke, der seinen zu Hause auf Kunstrasen spielenden Schützlingen zudem eine "Grandallergie" bescheinigte. Serkan Dede (38.) verkürzte zum zwischenzeitlichen 1:2. Der erneute Anschlusstreffer durch Andreas Bechthold, der den Ball aus 25 Metern in den Winkel drosch, kam zu spät (85.).

Knapp an einer Überraschung vorbeigeschlittert ist der Kreisligist Hoisbütteler SV beim 1:2 (0:1) gegen den SV Eidelstedt. Nach ihrem Ausgleichstreffer durch Patrick Leidenbach (70.) hatten die Stormarner die Führung auf dem Fuß, am Ende setzte sich aber doch der Hamburger Bezirksligaclub durch.

Eine Runde weiter ist der Willinghusener SC. Bei der HT 16 (Kreisklasse) setzte sich der Kreisligist mit 3:2 durch. Ein unglückliches Aus gab es dagegen für die Fußballer der TSV Reinbek (Kreisliga). Gegen den Düneberger SV kassierten sie fünf Minuten vor dem Ende der Verlängerung das Gegentor zum entscheidenden 1:2. Die VSG Stapelfeld (Kreisliga) unterlag dem Landesligaclub SV Altengamme erwartungsgemäß klar mit 0:3.

Mit dem Oststeinbeker SV, Barsbütteler SV, FC Voran Ohe und Willinghusener SC zogen vier Clubs aus Stormarn in die zweite Pokalrunde ein. Die Paarungen werden bereits am heutigen Montagabend, 18.30 Uhr, in den Räumen der Axel Springer AG in Hamburg ausgelost.