Nach der deutliche Niederlage droht der direkte Wiederabstieg aus der Zweiten Bundesliga. Am Sonnabend Heimspiel gegen Spitzenreiter BW Flüren

Ahrensburg. Das Gastspiel der Tennisherren 30 des THC Ahrensburg in der Zweiten Bundesliga wird wohl doch kürzer, als es sich manch einer Anfang Juni nach dem 5:4-Sieg im ersten Heimspiel gegen den TV Biberach erträumt hatte. Nach dem unerwartet deutlichen 1:8 beim bisherigen Schlusslicht TC RC Leipzig sind die Stormarner nun selbst auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. "Wir haben zwar immer gesagt, dass wir uns als krassen Außenseiter sehen. Aber dieses Spiel hätten wir niemals so deutlich verlieren dürfen", sagte Mannschaftsführer Lars Borgstede . "Fast alle haben leider nicht ihren besten Tag gehabt."

Der Klassenerhalt dürfte für den Aufsteiger damit in unerreichbare Ferne gerückt sein. Die Spiele gegen die vermeintlich schwersten Gegner stehen den Ahrensburgern noch bevor. So gastiert am kommenden Sonnabend, 6. Juli, um 13 Uhr Spitzenreiter TC BW Flüren an der Fannyhöh. Der Mitaufsteiger hat bislang alle seine vier Begegnungen gewonnen.

Beide Mannschaften standen sich Ende Juli vergangenen Jahres schon einmal gegenüber - damals hatten die Ahrensburger auf eigener Anlage mit 1:5 verloren. Borgstede: "Wir werden versuchen, uns etwas besser aus der Affäre zu ziehen. Das wird aber schwer, da sich der Gegner nach dem Aufstieg nochmals verstärkt hat." Den Ehrenpunkt für die Ahrensburger hatte der vergangene Saison noch an Position zwei spielende Michael Jeglinski geholt. In dieser Saison hat es der 33-Jährige als Spitzenspieler schwerer: Das 3:6, 4:6 gegen Jaroslav Bartl bedeutete für ihn schon die vierte Niederlage im vierten Zweitliga-Match.

Die Ahrensburger gewannen überhaupt nur zwei Sätze - und die holte der erstmals im Einzel eingesetzte Australier Dean Danzi beim 5:7, 6:4, 10:5 über Marco Dietze. Borgstede: "Toll, wie er sich nach dem verlorenen ersten Satz in das Match hineingekämpft hat."

(tj)