Stormarner Verein gewinnt bei Landesmeisterschaften auf heimischer Anlage neunmal Gold. Nur geringe Beteiligung bei Jugendlichen

Stapelfeld. Neunmal Gold, dreimal Silber und viermal Bronze - die Bogensportler des VSG Stapelfeld räumten bei der Landesmeisterschaft im Freien kräftig ab. Auf der heimischen Sportanlage am Drehbarg reichten Niels Gäde im Herren-Wettbewerb mit dem Recurvebogen 1269 Ringe für den Titelgewinn - vor Denis Baldin (TSG Dörfergemeinschaft Holsteinische Schweiz, 1220 Ringe) und Vereinskamerad Markus Wolf (1152 Ringe).

Mit dem gleichen Sportgerät schossen sich noch weitere Stapelfelder Schützen aufs Siegertreppchen: Josy Redöhl (U 10, 505 Ringe) gewann vor den Geschwistern Alice (482 Ringe) und Heiko Quast (300 Ringe). Fabian Benzin (männliche U 14, 1059 Ringe), Ann-Kathrin Krohn (weibliche U 17, 1260 Ringe), Annett Hodl-Meyer (Damen Ü 40, 1156 Ringe) und Hermann Walter (Herren Ü 65, 1084 Ringe) setzten sich in ihren jeweiligen Altersklassen durch. Überraschend die Leistung von Heike Köhne (Damen Ü 50, 1185 Ringe): Sie verwies ihre Vereinstrainerin Anna Salzmann (1139 Ringe) auf den zweiten Rang. Jeweils Bronze sicherten sich Malte Elvers (männliche U 12, 494 Ringe) und Susanne Kruth (Damen Ü 40, 1147 Ringe).

Den Herren-Wettbewerb mit dem Compoundbogen entschied der Stapelfelder Francois Vosloo für sich (1251 Ringe) - vor Frank Hasche (Hamburger-Bogenschützen-Gilde, 1305 Ringe). Gold holte auch Gintautas Sarkys (Herren Ü 45, 1336 Ringe). Hans-Christof Köhne musste sich - ganz im Gegensatz zu seiner Ehefrau - mit der Silbermedaille begnügen (Herren Ü 65, 1293 Ringe). Stapelfelds Abteilungsleiter belegte mit dem Compoundbogen hinter Heinz Bettin (SK Tespe, 1351 Ringe) den zweiten Platz. Von Frust keine Spur. "Ich freue mich riesig für meine Frau", sagte Köhne. "Aus gesundheitlichen Gründen musste Heike fünf Jahre pausieren - dafür hat sie schnell wieder an die alte Form anknüpfen können."

Hans-Christof Köhne ärgerte eher die geringe Beteiligung in den jugendlichen Altersklassen. Er sagte: "Wir werden im kommenden Jahr - nach Absprache mit dem Bogensport-Verband Schleswig-Holstein - einen Termin finden, der nicht auf ein verlängertes Wochenende fällt."