“Wenn man nach einer Viertelstunde 0:1 zurückliegt und ein Mann weniger ist, geht natürlich das Konzept verloren“, sagte Trainer Jan Jakobsen nach der 1:3 (1:2)-Niederlage des SSC Hagen Ahrensburg beim Mitaufsteiger in die Schleswig-Holstein-Liga, TuRa Meldorf.

Ahrensburg. Maximilian Krebs hatte in der 15. Minute einen Schuss im eigenen Strafraum an den Oberarm bekommen. Die Folge: Platzverweis für den Außenverteidiger und das 0:1 durch Jan Niklas Witt, der den Strafstoß verwandelte.

In der Folge fiel es zehn verbliebenen Hagener Fußballern schwer, mit den Gastgebern Schritt zu halten. Rouven Drzimkowski erhöhte in der 31. Minute auf 2:0. Unerwartet keimte aber Sekunden vor dem Pausenpfiff Hoffnung auf. Einen Freistoß von Timo Twachtmann verlängerte Kai Pohlmann per Kopf ins lange Eck zum Anschlusstreffer.

"Danach haben wir gut gekämpft. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen", so Jakobsen, dessen Schützlinge trotz der engagierten Vorstellung nur noch zu einer klaren Torchance kamen. Rico Pohlmann zielte über den Meldorfer Kasten (60. Minute).

Für Krebs ist der Platzverweis besonders bitter. Der 21-Jährige hatte sich gerade erst in die erste Mannschaft gespielt, absolvierte gegen Meldorf sein drittes Saisonspiel. "Aber auch für Leptien tut es mir Leid", so Jakobsen, der den Stürmer in der 22. Minute auswechselte, um die Defensive zu stärken.

Als sich die Gäste in der Schlussphase aus der Deckung wagten, sorgte Timo Braasch für das 3:1 (84.).

SSC Hagen Ahrensburg: Block - Krebs, Herklotz, Lindenau, Schmidt-Hartwigsen - K. Pohlmann (51. Janelt), Twachtmann, Stäcker, Scharf - Leptien (22. Scheel (81. Jobmann), R. Pohlmann.