Elf Treffer in 180 Minuten - die Torfabrik der Verbandsligafußballer des VfL Oldesloe läuft derzeit auf Hochtouren.

Bad Oldesloe. Dieser Erfahrung musste sich auch der Tabellenzwölfte TuS Lübeck unterwerfen, der im Oldesloer Travestadion mit 5:1 (3:0) unter die Räder kam.

Die Brüder Patrick (3., 70. Minute) und Pascal Espe (15., 67.) brachten die Stormarner mit je einem Doppelpack auf die Erfolgsspur. Ein Eigentor von Lübecks Pascal Kwiatkowski (22.) sorgte frühzeitig für den Halbzeitstand. "Dieser Treffer geht zur Hälfte auf das Konto von Bjoern Brinkmann", sagte Ligaobmann Jens Schenck. Mit Recht: Ein weiter Abschlag von Oldesloes Torwart klatschte im Strafraum der Gäste auf - Kwiatkowskis Rettungsversuch endete im eigenen Gehäuse.

Trainer Sven Buntfuß plagten vor der Partie Aufstellungssorgen. Stürmer Marc Kunze stand verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Der Coach schickte den gelernten Abwehrmann Christian Biermann in die vorderste Reihe - mit Erfolg. "Biermann hat als technisch versierter und schneller Spieler eine klasse Partie abgeliefert", so Schenck.

Die Oldesloer haben sich als Neuling in der Verbandsliga etabliert. Der Tabellenelfte hat sich ein gutes Polster (13 Punkte) auf die Abstiegsränge erarbeitet. Dennoch gibt Schenck keine Entwarnung. Er sagte: "Unser Saisonziel sind nach wie vor 45 Punkte. Die fehlenden zwölf werden wir uns noch hart erarbeiten müssen."

VfL Oldesloe: Brinkmann - Weetendorf (72. Balschun), Schmidt, Boedecker, Fischer - Pascal Espe, Bojarinow, Akin, Wriedt (74. Fischer) - Patrick Espe (78. Noeske), Biermann.