Die Tischtennisherren der TTG 207 feiern mit Champagner den Aufstieg in die Regionalliga Nord

Ahrensburg/Großhansdorf. Obwohl die Tischtennisherren der TTG 207 schon vor dem letzten Saisonspiel gegen den Kieler TTK Grün-Weiß als Titelträger der Oberliga Nord feststanden, knallten nach dem abschließenden 9:5-Sieg die Korken. Die Spieler kosteten ihren Erfolg in vollen Zügen aus: In extra angefertigten schwarzen Meister-T-Shirts feierten sie vor der Halle Zigarre qualmend und Schampus schlürfend ihren Aufstieg in die Regionalliga Nord - und zugleich den 31. Geburtstag von Daniel Schildhauer.

Der Mannschaftskapitän hatte sich während der obligatorischen Begrüßung vor der Partie mit einem üppigen Präsentkorb bei drei wichtigen Helfern bedankt: Beim FSJler Bosse Müller, der den Live-Ticker betreut und beim Auf- und Abbau hilft, Evelyn Thonemann, die zu jedem Heimspiel ein umfangreiches Büffet mit Kuchen, Torte und Pizza auffährt, und dem Vorsitzenden Torben Günter.

Dann war es allerdings mit den Geschenken vorbei: Angefeuert vom kurzfristig an Grippe erkrankten Mitspieler Hardy Biermann, der trotz Fiebers mit Schal, dickem Mantel und in Decken gehüllt zitternd auf der Bank saß, spielte vor allem Mathias Dietrich groß auf: Er bezwang mit Ondrej Kunz (3:1) und Sven Olaf Schmidt (3:0) immerhin den zweit- und fünftbesten Oberligaspieler der Saison. Das gelang nicht einmal "Geburtstagskind" Schildhauer, der Müller zwar in fünf Sätzen niederrang, gegen Kunz nach einer 2:1-Führung aber noch 2:3 verlor. Die weiteren Punkte holten Julian Mieß (2), der für Biermann eingesprungene Kjell Gerken, Christian Rasenack, Malte Dittmar und Schildhauer/Dietrich (je 1).

Während für die Spieler die Saison nun vorbei ist und sie die Schläger zunächst einmal in die Ecke legen können, geht die Arbeit für das Umfeld weiter. Ziel ist es, neben dem bereits als Zugang feststehenden früheren Jugend-Europameister Sebastian Door vom SC Poppenbüttel (Regionalliga) noch eine weitere Verstärkung für die kommende Saison an Land zu ziehen. Günter: "Wir haben vielversprechende Gespräche geführt. Eine Entscheidung fällt aber frühestens in zwei Wochen."