Der 20 Jahre alte Tischtennisspieler verlässt SV Siek II. Bei 7:9 gegen Borsum II feiert er drei Siege

Siek. Der Weggang von Marcel Boeglin wird in der zweiten Tischtennis-Herrenmannschaft des SV Siek nicht nur menschlich, sondern auch sportlich eine große Lücke reißen. Das zeigte sein letzter Auftritt für den bereits als Absteiger feststehenden Regionalliga-Tabellenletzen: Boeglin gewann für die Stormarner gegen den TTS Borsum II drei Punkte - dennoch unterlagen die Sieker zum siebten Mal in dieser Serie mit 7:9.

Dass der talentierte 20-Jähige nach drei Spielzeiten bei den Stormarnern sportlich etwas kürzer treten will und künftig nur noch mit einigen Kumpels für den Ratzeburger SV in der Landesliga den Schläger schwingen möchte, ist für Stefan Zilz "bei dem großen Potenzial ein Jammer". "Er hätte nach wie vor das Händchen, um in der Zweiten Bundesliga zu spielen", sagte Sieks Spartenleiter. "Das ist für mich in etwa so, als ob Lionel Messi vom FC Barcelona zum FC St. Pauli wechselt." Im letzten Saisonspiel am 20. April bei den Füchsen Berlin ist Marcel Boeglin schon nicht mehr dabei. Er muss für die Abschlussprüfung zum Verwaltungsfachangestellten pauken, die demnächst anstehen.

Die weiteren Punkte für die Sieker, die zwischenzeitlich schon 7:5 führten, gewannen der frühere Landesmeister Jan Hauberg, Mulid Kushov, Sven Brockmüller und Jan-Philipp Hoffmann (je 1).