1:5-Niederlage der Landesligafußballer gegen den FC Süderelbe erinnert an Leistungen der Vorrunde

Barsbüttel. Es waren die profanen Dinge, die zu der verdienten 1:5 (0:4)-Niederlage des Barsbütteler SV gegen den FC Süderelbe führten. Die Landesligafußballer ließen den besten Torschützen des Gegners nach Belieben walten, behinderten sich in der Abwehr immer wieder gegenseitig und warfen schnell ihre Taktik über den Haufen.

Von Außen betrachtet mochte so der Eindruck entstehen, die Stormarner träfen völlig unvorbereitet auf ihren Gegner. Weil das Gegenteil der Fall war, stimmte Aydin Taneli der Auftritt noch verärgerter, als es bei einer solch hohen Niederlage ohnehin zu erwarten wäre.

"Ich habe in der Vorbereitung auf das Spiel einen hohen Aufwand betrieben, den Gegner beobachtet. Wir wussten alles", haderte der Trainer damit, dass Mümin Mus (vorher zwölf Saisontore) sein Trefferkonto zweimal unbedrängt auffüllen konnte (11., 30. Minute). Taneli missfiel auch, dass "wir wieder zu viele 'zweite Bälle' verloren haben" und dass seine Schützlinge dermaßen früh die Defensivarbeit - und damit das Spiel - aufgaben, wie es zuletzt im vergangenen Jahr zu sehen war.

Gerrit Siegismund (35.), Mirco Bergmann (43.) und Benjamin Mc Cash Davis (47.) nutzten nur einige Fehler des BSV, der ohne Philipp Sander (ließ sich die Weisheitszähne ziehen) aufgelaufen war. Betim Haxhiajdini markierte in der 86. Minute das 1:5.

Die Partie des Oststeinbeker SV beim SC Vorwärts-Wacker wurde abgesagt. Am Dienstag steht das Nachholspiel beim TSV Wandsetal auf dem Spielplan (19.30 Uhr, Walddörfer Straße), es ist jedoch mit einer weiteren Verlegung zu rechnen.

Barsbütteler SV: Reksidler - Yaylaoglu, Bogdanov, Cords, Qasem (54. Wojewodzki) - Sütcü, Koc, Carrion Gaona (46. Grosche-Müller), Fehlandt - Haxhiajdini - Gottschling (67. Zeqiri).