Auch die Einwechslung von Daniel Scharf konnte die Wende nicht verhindern.

Ahrensburg. Der Toptorjäger der Schleswig-Hostein-Mannschaft des SSC Hagen Ahrensburg sammelt nach seinem Australien-Aufenthalt zunächst in der Reserve Spielpraxis, blieb beim 1:3 (1:0) gegen den VfL Tremsbüttel aber wirkungslos. "Wir hätten dem Tabellenführer ein Bein stellen können. Aber dazu reichen nur 90 starke Minuten", sagte Trainer Frank Krüger nach der Partie, die die Gäste nach dem Seitenwechsel für sich entschieden.

Der positiven Grundstimmung des Übungsleiters konnte die Niederlage aber nichts anhaben. Schon im März wächst die Vorfreude auf die kommende Spielzeit, denn abgesehen von Scharf gaben alle Akteure, die gegen Tremsbüttel auf dem Spielbericht standen, ihre Zusage, beim SSC II zu bleiben. "In der nächsten Saison wollen wir ernsthaft um den Aufstieg mitspielen", sagte Krüger, der dem Gegner fair zu einer "zielstrebigen und vor dem Tor eiskalten" Vorstellung gratulierte - "und wohl auch zum Verbandsligaaufstieg".

Auch Marco Schier, Trainer des VfL, weiß: "Das Spiel gegen Hagen nach der langen Pause war noch einmal eine Prüfung. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit gesteigert und Moral bewiesen. Jetzt können wir uns nur noch selbst schlagen."

Eine völlig andere Gemütslage herrschte bei der FSG Südstormarn nach dem 2:2 (0:0) gegen den SV Türkspor Bad Oldesloe. Auch der Ausgleichstreffer durch Johannes Mücke in der Nachspielzeit ließ Florian Bergmann, Teil des dreiköpfigen Trainergespanns, nicht darüber hinwegsehen, dass "wir uns wieder unter Wert verkauft haben". Seine Schützlinge blieben im neunten Spiel in Folge ohne Sieg. "Wir wollen uns jetzt so schnell und so weit wie möglich von den Abstiegsplätzen distanzieren", so Bergmann.

Frank Krüger wird die FSG am Saisonende aus privaten Gründen als Übungsleiter verlassen. Ende März wollen die Lütjenseer einen Nachfolger präsentieren.