Die Handballfrauen der HSG Reinfeld/Hamberge dürfen weiterhin vom Aufstieg in die Oberliga träumen

Reinfeld. Die Stormarnerinnen setzten sich mit 17:16 (9:9) bei der ebenfalls zu den Aufstiegsanwärtern zählenden SG Wift durch und belegen in der Schleswig-Holstein-Liga - punktgleich hinter der SG Oeversee/Jarplund-Weding - den dritten Platz. "Wir sind furios in das Spiel gestartet, haben uns aber Mitte der ersten Halbzeit den Schneid abkaufen lassen", sagte Trainer Detfred Dörling.

Die Gäste führten schnell mit 5:1, brachten dann aber 16 Minuten lang im Angriff nichts Zählbares zustande. Die Neumünsteranerinnen nutzten diese Schwächephase eiskalt aus und gingen ihrerseits mit drei Toren in Führung. Doch Stormarns Mannschaft des Jahres bewies Moral und glich kurz vor dem Seitenwechsel aus. Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Kurz vor dem Schlusspfiff sorgte Rückraumspielerin Rika Tonding mit ihrem zweiten Treffer für den Sieg. Dörling atmete auf. "Sie hat den Ball halbhoch auf das gegnerische Tor geworfen und ist nicht, wie viele Male vorher, an der Mauer des Gegners gescheitert", so Reinfelds Trainer.

Fünf Spieltage vor Saisonende kann jede Niederlage das Aus im Aufstiegsrennen bedeuten. "Dennoch rechne fest mit einem richtigen Endspiel am letzten Spieltag", sagt Dörling im Hinblick auf den vermeintlichen Saisonhöhepunkt am 20. April in eigener Halle gegen die SG Oeversee/Jarplund-Weding.

Zunächst steht den Reinfelderinnen am kommenden Sonnabend, 2. März (18 Uhr, Schützenstraße), mit der HSG Kalkberg 06 eine andere schwierige Aufgabe bevor: Der auf Rang zehn liegende Gegner ist seit vier Spielen ungeschlagen.

Die Tore für die HSG Reinfeld/Hamberge erzielten: Lina Tonding (3), Laura Beth, Madeline Feierabend (je 3/2), Janine Sachse, Lara Zube, Rika Tonding (je 2), Kerstin Albrecht und Maike Waldeck (je 1).