Badmintonspieler können sich bei Doppelspieltag sogar eine Niederlage erlauben

Trittau. Aus zwölf Spielen holte die zweite Badmintonmannschaft des TSV Trittau zehn Siege und zwei Unentschieden. Nur ein letztes Erfolgserlebnis beim Doppelspieltag an diesem Wochenende fehlt den Stormarnern zum Meistertitel in der Regionalliga Nord.

Am Sonnabend trifft der Spitzenreiter auf die zweitplatzierte SG EBT Berlin II, schon ein Unentschieden würde die Entscheidung zugunsten der Trittauer bedeuten. Selbst bei einer Niederlage hätte der TSV noch alles in der Hand, müsste am Sonntag aber beim Berliner SC gewinnen. Eine Situation, die Jonathan Persson, der voraussichtlich wieder im Doppel und im Einzel aufschlagen wird, unbedingt vermeiden will. "Wir müssen gleich im ersten Spiel alles klar machen", sagte er. Das Hinspiel gewann der TSV mit 6:2.

Der Gewinn der Meisterschaft wäre allerdings nicht automatisch mit dem Aufstieg in die Zweite Liga verbunden. Dort müsste die erste Mannschaft ihrerseits die Spitzenposition verteidigen und der Verein zudem die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Aufstieg in das Oberhaus schaffen. Gedankenspielen dieser Art geht Persson aber noch nicht nach. "Zunächst müssen wir in Berlin unsere Pflicht erfüllen", so der 18-Jährige.

Die Stormarner reisen mit demselben Kader in die Hauptstadt, der am vergangenen Spieltag souverän bei der SG FTV/HSV/VfL 93 mit 6:2 gewann. Neben Persson sollen Moritz Freudenthaler, Lars Rieger, Alexandros Dimitrou, Yoga Pratama, Annekatrin Lillie und Nadine Cordes für den krönenden Saisonabschluss sorgen.