Die Hockeyherren setzen sich nach Erfolg gegen Großflottbeker THGC II vom Tabellenende ab

Ahrensburg. Für den THC Ahrensburg beginnt das neue Jahr, wie das alte endete - mit einem Zittersieg gegen einen direkten Konkurrenten. Durch das 5:4 (5:2) gegen den Großflottbeker THGC II, Schlusslicht der Regionalliga Nord, verschafften sich die Hockeyherren Luft im Kampf um den Klassenverbleib. Fast luxuriöse fünf Punkte trennen die Stormarner nun schon vom Tabellenende.

Es war das gewohnt enge Spiel, das die Zuschauer in der Kreissporthalle zu sehen bekamen. Nie endete in der laufenden Saison eine Partie mit Ahrensburger Beteiligung mit mehr als zwei Toren Unterschied. Noch ungewohnt ist, dass der Klub in diesen Situationen die Oberhand behält. Erst der hart erarbeitete 4:3-Sieg kurz vor Weihnachten gegen den Uhlenhorster HC II hatte eine Serie von fünf Niederlagen hintereinander beendet. Gegen Großflottbek knüpfte die Mannschaft von Trainer Florian Führer an diesen Kraftakt an - obwohl sie ganze 37 Minuten am Stück ohne Torerfolg blieb.

"In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Chancen nicht mehr verwertet und es dadurch unnötig spannend gemacht", sagte Führer nach dem dritten Saisonsieg. Im ersten Durchgang vermochten seine Schützlinge trotz der frühen Hamburger Führung nach vier Minuten zu überzeugen. Das Prädikat "Mann des Tages" verdiente sich in nur drei Minuten Jochen Schaller. Zwischen der 7. und der 10. Minute gelang ihm ein Dreierpack. Den Flottbeker Anschlusstreffer beantworteten Olaf Elling (15. Minute) und Tobias Kleinke (24.) jeweils nach einer Strafecke. "Das war eine ganz starke erste Halbzeit. Wir haben all unsere Vorhaben in die Tat umgesetzt", sagte Führer, der nach langer Zeit wieder auf Henrik Wolgast zurückgreifen konnte Der 26-Jährige fiel bislang wegen eines Daumenbruches aus, soll nun an die Stammformation herangeführt werden. Die Gäste kamen nach dem Seitenwechsel durch Treffer in der 42. und 52. Minute nur noch auf 4:5 heran.

Am kommenden Wochenende fahren die Ahrensburger als Außenseiter zum Tabellenzweiten Braunschweiger THC. Führer hat noch das Video vom Hinspiel im Regal liegen. Damals der Endstand nach hart umkämpften 60 Minuten: 4:5.